Zwei Lehrer-“Urgesteine” werden pensioniert

Zum Ende des Schuljahres werden mit Hermann Kerkhoff und Frank Gerber zwei langjährige Lehrer des GNR pensioniert. Mit Herrn Gerber haben wir von der Homepage AG noch schnell ein kurzes Interview geschafft.

Wie lange sind Sie insgesamt Lehrer und wie lange davon am GNR?

Gerber: Seit 35 Jahren, 30 davon am GNR.

Ist eines Ihrer Fächer – Mathe und Physik – Ihr „Lieblingsfach“? Warum?

Mathematik ist mein absolutes Lieblingsfach; ich habe selbst schon immer gerne Mathematik „gemacht“. Das heißt, ich habe gerne neue mathematische Theorien gelernt und angewendet und ich habe immer Spaß daran gehabt, zu überlegen, wie man die Mathematik auch für SchülerInnen interessant machen kann.

Was war Ihnen „neben“ dem Unterricht wichtig und warum? (z.B. Organisation des schulinternen Mathewettbewerbs, Känguru usw.)

Ich hatte viele Projekte, die wichtig für mich waren: Ja  –  die Wettbewerbe vor allem, aber auch das teutolab Mathematik, der MaDe-Unterricht, der NaWi-Unterricht, die Matheangebote für besonders interessierte Schüler. Und warum? Eigentlich ging es mir immer darum, SchülerInnen interessante Angebote zu machen, die ihre Neugier für die MINT-Fächer wecken sollten.
Außerdem fand ich es seit Beginn des Ganztages immer toll, wenn ich eine 5./6. Klasse als Klassenlehrer hatte, weil man dann nicht nur Unterricht macht, sondern gemeinsam den Schulalltag erlebt.

Was werden Sie am meisten vermissen?

Ich habe mit viel Freude und auch einiger Anstrengung alle Schulprojekte abgeschlossen, mich von meinen SchülerInnen und den KollegInnen verabschiedet und freue mich nun einfach auf einen ganz neuen Lebensabschnitt.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft/ Pensionierung?

Ich habe noch keine großen Pläne. Es braucht Zeit, Pläne zu schmieden und die hatte ich bis jetzt noch nicht. Ich möchte mir gerne wieder eine Aufgabe suchen, die mich interessiert und fordert. Aber ich habe auch eine große Liste angelegt mit Titeln von Büchern, die ich immer schon lesen wollte, für die ich jedoch keine Zeit bzw. Muße hatte. Ich möchte wieder Querflöte spielen. Ich möchte im nächsten Jahr im Februar mit meiner Familie nach Norwegen reisen und das Polarlicht sehen – das ist mein Traum seit 40 Jahren. Na ja, und dann mal sehen. Eigentlich auch schon ganz schön viel, oder? Ach ja, einmal die Alpen zu Fuß überqueren, das versuche ich schon in der ersten FerienRuhestandswoche – und schaffe es hoffentlich auch.

Foto: privat

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