GNR gedenkt des ehemaligen Schulleiters Bruno Feuerborn
Der ehemalige Schulleiter Bruno Feuerborn ist im Alter von 87 Jahren verstorben.
Feuerborn war von 1971 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1994 zunächst als Lehrer, seit 1972 als Stellvertreter und seit 1978 als Schulleiter am GNR tätig.
Als Pädagoge lagen ihm stets die Menschen am Herzen. Durch seinen vorbildlichen persönlichen Einsatz und seine wohlwollende Art unterstützte er die SchülerInnen auf ihrem Weg zum Abitur. Er setzte aber, wenn nötig, mit der ihm eigenen Autorität Grenzen, die allgemein respektiert wurden.
Sein Handeln als Lehrer und Schulleiter entsprang seinen Vorstellungen von Erziehung: Für Feuerborn standen die SchülerInnen im Mittelpunkt. Dem entsprach seine umfassende Förderung nicht nur kognitiver, sondern auch musisch-künstlerischer und sportlicher Fähigkeiten. Dies zeigte sich insbesondere in seiner Unterstützung für das Schulorchester, den Schulchor, die Theatergruppen, den Schüleraustausch u.a. nach Ribérac und außerunterrichtliche sportliche Aktivitäten, wie zum Beispiel in der Schach AG. Sein stets offenes Ohr, sein Verständnis für Sorgen und Nöte sowie seine Nachsicht brachten ihm sowohl seitens der Elternschaft als auch des Kollegiums ein hohes Maß an Achtung ein.
Neben seinem Alltag in der Schule war er vielseitig aktiv: In jungen Jahren trieb er Leichtathletik und spielte Handball. Im Handball trainierte er auch neben seiner beruflichen Tätigkeit Jugendmannschaften und begleitete diese zu Wettkämpfen.
Bis ins hohe Alter ging er regelmäßig schwimmen und stand als Sportabzeichen-Obmann wöchentlich auf dem Sportplatz, um Sportabzeichen abzunehmen. Seine Liebe zur Musik zeigte sich in zahlreichen Besuchen von Konzerten und seinem Mitwirken in einem Rietberger Ensemble als Cello- Spieler.
Bruno Feuerborn blieb auch nach seiner Pensionierung dem GNR verbunden und interessierte sich bis ins hohe Alter für schulische Belange und pädagogische Veränderungen. Durch seine Teilnahme an schulischen Veranstaltungen unterstrich er seine Wertschätzung gegenüber der Schule und der Schulgemeinde. Feuerborn nahm regelmäßig an den Treffen ehemaliger KollegInnen teil und belebte die Treffen mit seinen Geschichten sowie Anekdoten über die Stadt Rietberg. Die Stadt Rietberg lag ihm stets sehr am Herzen: Er war Jahrzehnte als Stadtführer aktiv. Mit seiner politischen Arbeit im Stadtrat und Kreistag verfolgte Bruno Feuerborn auch immer eine Weiterentwicklung von Stadt und Schule.
Mit ihm verliert die Schulgemeinde einen langjährigen geschätzten Weggefährten.
Ferdinand Schumacher und Heiner Koop