Feierliche Eröffnung des Neubaus

Der 28. April 2025 ist ein Tag, der von nun an einen festen Platz in den Geschichtsbüchern der Stadt Rietberg haben wird: Am ersten Schultag nach den Osterferien wurde nach vier Jahren intensiver Bauarbeiten der Neubau des Gymnasiums für die rund 1.000 Schülerinnen und Schüler offiziell eingeweiht. 

Schulleiter Matthias Stolper, Bürgermeister Andreas Sunder und Architekt Andreas Breithaupt durchschneiden im Beisein einiger geladener Gäste symbolisch das rote Band.

Aufgeregt und voller Vorfreude bezogen die Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe ihre neuen Klassenräume und erkundeten im Anschluss daran das gesamte Gebäude in Form einer Schulrally. „Unsere neue Schule ist richtig schön“, betonte nicht nur Clara aus der Jahrgangsstufe 7. 

Eine Woche später, am 5. Mai 2025, griffen dann Bürgermeister Andreas Sunder, Schulleiter Matthias Stolper sowie der Architekt Andreas Breithaupt zur Schere, um unter dem Beisein einiger geladener Gäste symbolisch das rote Band für den Neubau des Gymnasiums zu durchschneiden.  

„Die Fertigstellung des Neubaus war ein enormer Kraftakt“, resümierte Bürgermeister Andreas Sunder. Die besonderen geologischen Gegebenheiten des Standorts, geprägt von hohem Torfanteil, erforderten vor Baubeginn die Einarbeitung mehrerer hundert Stahlbetonpfähle als Fundament. Das Ergebnis ist ein 240 Meter langes Gebäude, das rund 39 Millionen Euro gekostet hat. 

„Mit der Fertigstellung des Neubaus wurden Rahmenbedingungen sichergestellt, dass Kinder und Jugendliche zeitgemäß Wissen erwerben und zu Persönlichkeiten reifen können, die unsere Gesellschaft nachhaltig gestalten und verändern“, hob Schulleiter Matthias Stolper hervor. 

Mit mehr als 30 Klassenzimmern und 13 Fachräumen für Biologie, Chemie, Physik, Kunst und Musik, ergänzt durch zahlreiche Neben- und Teamräume, bietet das Gebäude ein modernes Lernumfeld. Die offenen und einladenden Lernbereiche in den Fluren sowie große Fenster sorgen für viel Tageslicht und eine freundliche Atmosphäre. „Die Architektur des Neubaus ermöglicht eine Pädagogik, die nicht nur auf der Wissensvermittlung beruht, sondern auch Interaktion, Kreativität, Absprachen und Mitwirkung in den Vordergrund stellt“, so Stolper.  

Besonders hervorzuheben sind vor diesem Hintergrund auch die beiden Außenterrassen im dritten Bauabschnitt, die als Aufenthalts- und Lernbereiche für die Schülerinnen und Schüler genutzt werden sollen. Die Aula fungiert im Neubau nicht nur als Schulmensa mit einer voll ausgestatteten Großküche, sondern auch als Veranstaltungsort für außerschulische Aktivitäten.

„Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verwaltung war vorbildlich und hat uns sehr beeindruckt“, betonte der Bürgermeister abschließend. Matthias Stolper ergänzte: „Wir freuen uns über dieses moderne und ansprechende Gebäude.“

Text und Fotos: Christian Michalke

Das könnte Sie auch interessieren …