Ein “Urgestein” des GNR wird verabschiedet

Da Frau Laumanns-Krüger nun am Ende des Schuljahres nach 35 Jahren als Kunst- und Deutschlehrerin am GNR pensioniert wird, haben wir von der Homepage-AG ein kleines Interview mit ihr durchgeführt.

Wir danken Frau Laumanns-Krüger für die unvergessliche Zeit mit ihr am GNR!

HP- AG: Seit wann sind Sie als Lehrerin aktiv und wie lange davon bei uns am GNR?

Frau Laumanns-Krüger: Seit 1981 bin ich als Lehrerin tätig, zunächst fünf Jahre am Laurentianum in Warendorf, das zu der Zeit noch ein reines Jungengymnasium war. Das war eine tolle Zeit. Aber als mein Mann und ich 1986 wieder nach Lippstadt zogen, kam der Wechsel ans GNR zustande, eine Entscheidung, die ich nie bereut habe!

HP- AG: Was hat Sie dazu gebracht, Lehrerin zu werden?

Frau Laumanns-Krüger: Für junge Menschen da zu sein und mit ihnen etwas auf die Beine zu stellen, war immer mein Wunsch. Da schon in meiner eigenen Schulzeit Deutsch, Kunst und Pädagogik meine Lieblingsfächer waren, habe ich in meinem Beruf vieles, was mir besonders am Herzen liegt, kombinieren können.

HP- AG: Gefällt Ihnen eines Ihrer beiden Fächer (Kunst und Deutsch) am besten und warum?

Frau Laumanns-Krüger: Ehrlich gesagt, liebe ich beide Fächer sehr. Aber mein Herz schlägt etwas mehr für das Fach Kunst. Ich lerne die Schülerinnen und Schüler von einer ganz anderen kreativeren Seite kennen, und ich freue mich jedes Mal sehr, mit ihnen Gestaltungsideen zu entwickeln. Wir sind in der Kunst zwar auch an die Richtlinien gebunden, aber bei der thematischen Ausgestaltung hat man große Freiheiten…

HP- AG: Wie wichtig waren Ihnen Projekte, wie z.B.: der Malwettbewerb, Bühnenbild für die Theater-AG oder der Lesewettbewerb?

Frau Laumanns-Krüger: Projekte kann man tatsächlich im Schulalltag als „Sahnehäubchen“ bezeichnen. Sie waren zwar immer mit viel Arbeit verbunden, haben aber auch richtig Spaß gemacht und unsere Arbeit nach außen getragen. Dazu zählten u.a. Bühnenbildgestaltungen und Fotoprojekte der WPII-Kurse, Ausstellungen z.B. zum 250. und 275. Schuljubiläum des GNR und früher auch Projektwochen zu unterschiedlichen Themen.

HP- AG: Was wird Ihnen am meisten fehlen?

Frau Laumanns-Krüger: Mir werden besonders die Schülerinnen und Schüler fehlen und natürlich auch die „guten Geister“ des Hauses, mit denen hier alles so gut funktioniert. Ganz traurig macht mich natürlich, dass ich das Kollegium verlassen werde, in dem ich mich immer sehr wohl gefühlt habe! Aber man wird sich ja nicht völlig aus den Augen verlieren.

HP- AG: Was ziehen Sie in Ihrer Pension für Aktivitäten in Betracht?

Frau Laumanns-Krüger: Ich freue mich schon sehr darauf, dass ich mehr Zeit für meinen Mann, für die Familie und unsere Freunde haben werde. Mein Englisch möchte ich auf jeden Fall aufbessern und mehr Zeit für Museums-, Theater- und Konzertbesuche haben. Unser Garten und mehr Sport werden mich bestimmt sehr auf Trab halten, Fahrradtouren sind schon in Planung! Und in Lippstadt gibt es auch so einige Projekte im sozialen Bereich und im Umweltschutz, bei denen ich mich gerne engagieren möchte… – Also, Langeweile wird nicht aufkommen!

Zum Abschluss des Interviews möchte ich mich für die schöne Zeit am GNR bedanken!

Das Interview führten Lea und Jana von der Homepage AG

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