StuBo: Die Q1 besucht die FH Gütersloh

Hallo,  

mein Name ist Amelie und ich gehe in die Q1. Am 31. Januar sind wir mit unserer Stufe an die FH nach Gütersloh gefahren. Die FH in Gütersloh ist ein praxisintegrierter Standort von der FH Bielefeld. Dort haben wir die Möglichkeit bekommen, in das praxisintegrierte Studienmodell reinzuschnuppern und wir konnten uns sogar Vorlesungen angucken. An der FH in Gütersloh kann man seinen Bachelor of Engineering machen, dazu werden 5 verschiedene Studiengänge angeboten. 

Nach einer kleinen Vorstellung der FH und ihrer Möglichkeiten haben wir die Möglichkeit bekommen, selbst an einer Schnuppervorlesung teilzunehmen. Es wurden Vorlesungen im Bereich Marketing, Mathematik und künstliche Intelligenz angeboten. Ich habe mich für die Vorlesung im Bereich künstliche Intelligenz, die unter dem Motto „Alles bloß Lernen, Digga!“ stand, entschieden. Zu Beginn der Vorlesung haben wir die Möglichkeit bekommen, als ganze Gruppe an einem Spiel teilzunehmen. Bei dem Spiel waren 13 Leute „Neuronen“, dann gab es die „Forscher“ und eine Person hat den Neuronen quasi Reize gegeben. Diese Person hatte Bilder von einer Schere, einem Stein und einem Papier. Diese Bilder konnte er entweder auf Symbol eins oder Symbol zwei hängen, wobei immer auf beiden Symbolen ein Bild hängen musste. Ja nachdem, was aufgehangen wurde, mussten die Neuronen reagieren, diese wussten nämlich, wann sie was machen müssen. Aus diesen Reaktionen wurde das Netz weiter angetrieben. Als Ergebnis war, dass man mit dem Neuronennetz Schere, Stein, Papier gespielt werden kann. Nach diesem Spiel hat uns der Dozent noch erklärt, wie das funktioniert und wie man dieses Wissen nutzen kann für die künstliche Intelligenz. Ich muss aber ehrlich sagen, das war kompliziert. Interessant war es trotzdem und ich hätte nicht gedacht, dass das ein MINT-Studiengang ist. Das war schon sehr interessant. Jetzt habe ich ein viel besseres Bild von MINT-Studienfächern. Vorher haben mich MINT-Studienfächer abgeschreckt, da so viel Naturwissenschaft und Technik drin ist, jetzt kann ich mir ein Bild davon machen.

Nach einer kleinen Pause ging es in den Aufenthaltsraum, der wirklich cool ist. Es gibt sogar einen Tischticker. Danach haben wir noch an einem Workshop teilgenommen. Ich habe mich für das Planspiel Topsim entschieden. Dort hatten wir die Möglichkeit, als Manager eines Unternehmens ein eigenes Unternehmen zu leiten. Dabei haben wir etwas über die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge und die Herausforderungen gelernt. Das war zwar kompliziert, aber hat trotzdem echt Spaß gemacht, weil man selber Entscheidungen treffen durfte und auch die Auswirkungen gesehen hat.

Der Tag war echt gut, denn man hat die Möglichkeit bekommen, mal wirklich praktisch was zu machen. Obwohl die Themen, die dort gelehrt werden, nicht so mein favorisierter Bereich sind, fand ich es trotzdem mal spannend reinzuschauen und man hat auch einiges über die praxisintegrierten Studiengänge gelernt. Ich finde, die Leute, die diese Veranstaltung mit uns gemacht haben, haben uns immer mit einbezogen und versucht, uns so viel es geht selber machen zu lassen. Ich habe jetzt einen Einblick, was MINT-Studienfächer sind und konnte praktische Erfahrungen in MINT-orientierten Workshops sammeln.

Fotos: A. Middeke 

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