Mit dem Bundespräsidenten im Gespräch- ein Austausch über die Begabtenförderung

Die Stiftung Studienfonds OWL hat am 18. Oktober 2019 rund 50 ausgewählte Stipendiatinnen, Stipendiaten und Förderer in die SmartFactory OWL auf den Campus der Fachhochschule Lemgo eingeladen. Als Schirmherr des Studienfonds und als Gesprächspartner konnte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßt werden.

Begrüßungsansprache des Bundespräsidenten

Viele der Teilnehmer bekamen Gelegenheit, mit dem Bundespräsidenten ins Gespräch kommen. Von Seiten der Förderer waren Vertreterinnen und Vertreter anderer Stiftungen, von Unternehmen sowie Privatspender und Vertreter von Schulen und Universitäten anwesend. Die Gründe für das Engagement der Förderer sind vielfältig – Unternehmen suchen Kontakt zu den Fachkräften von morgen, Bürgerstiftungen fördern Kinder ihrer Stadt, Schulen engagieren sich im Rahmen der Begabtenförderung für Jugendliche mit herausragenden Talenten und Privatpersonen möchten von dem selbst Erreichten etwas zurückgeben. “Man sollte nicht unterschätzen, was in den letzten 20 bis 30 Jahren hier in Ostwestfalen-Lippe passiert ist”, lobte Steinmeier die Erfolge in seiner Heimat. Der Bundespräsident hob hervor, dass die Stiftung Studienfonds zweimal bundesweit für ihre erfolgreiche Arbeit ausgezeichnet wurde: “Einfach grandios, was daraus in den letzten dreizehn Jahren geworden ist.”

Gesprächsrunde der Stipendiaten des Studienfonds OWL (mit Christine Obermeier, 4. v. r. und Heiner Koop, 5. v.r.)

Christine Obermeier (geb. Friesen), ehemalige Schülerin des GNR (Abiturjahrgang 2013) und Stipendiatin des Studienfonds OWL gehörte ebenso wie Heiner Koop, Beauftragter für Begabtenförderung am GNR, zu den geladenen Gästen. In lockerer Runde konnten sich zunächst die Stipendiaten untereinander austauschen. Koop nutzte die Gelegenheit, sich an dieser Stelle auch über die Förderprogramme anderer Schulen und Institutionen zu informieren, knüpfte so neue Kontakte und ließ alte wieder auffrischen.

Im Gespräch mit den Stipendiaten ergaben sich interessante Bildungskarrieren, die ohne eine ideelle und finanzielle Unterstützung, speziell bei einem sozial schwächer gestellten Umfeld, nicht möglich gewesen wären. Koop wurde so in seinem Engagement bestätigt und erfuhr im Dialog mit dem Bundespräsidenten Anerkennung und Wertschätzung für sein Engagement begabter und sozial benachteiligter junger Menschen.

Der Bundespräsidenten informiert sich bei Koop und Obermeier (mit dem Rücken zum Betrachter) über die Förderprogramme am GNR

Der Feststellung des aktuellen Stiftungsvorsitzenden und Präsidenten der Technischen Hochschule OWL, Prof. Dr. Jürgen Krahl, konnte Koop sich uneingeschränkt anschließen: „Es gibt derzeit keine bessere Investition in die Zukunft der Jugend, als in ihre Bildung! Beim Deutschlandstipendium wird jeder Euro durch Bundesmittel verdoppelt. Das ist für viele Privatpersonen ein wichtiges Argument, um sich durch Spenden oder Stiftungen beim Studienfonds OWL zu engagieren.”

Gruppenfoto der Stipendiaten mit dem Bundespräsidenten (Christine Obermeier 1. v. r.)

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Studienfonds OWL: https://www.studienfonds-owl.de/

alle Fotos: Technische Hochschule OWL/Studienfonds OWL

Das könnte Sie auch interessieren …