Europa am GNR: Fahrt zum Europaseminar

Ende Januar war es endlich wieder so weit und eine Gruppe von Neuntklässlern machte sich auf zum Europaseminar “Meine, deine, unsere EU” in der Jugendbildungsstätte Vlotho. Die interessierten SchülerInnen konnten hier 2,5 Tage lang die EU sehr genau und über verschiedene Wege kennenlernen. So waren für die TeilnehmerInnen verschiedene Planspiele, Rollenspiele und ein Quiz geplant.

Die Teilnehmerin Felicitas berichtet über die Tage beim Europaseminar:

Vlotho ist eine ostwestfälische Stadt mit knapp 20.000 Einwohnern in NRW an der Weser. Am Mittwoch, dem 25.01.2023, brachen wir nach der 6. Schulstunde mit einem Bus nach Vlotho auf. Dort angekommen, wurden wir in der Bildungs- und Begegnungsstätte des Gesamteuropäischen Studienwerks begrüßt. Danach wurde uns der Seminarraum gezeigt, in dem wir die nächsten Tage arbeiteten.

Der erste Programmpunkt war eine Gruppenarbeit, in der wir uns über die Europäische Union und ihre verschiedenen Institutionen und Personen fortbildeten. Anschließend lernten wir unsere Seminarbegleiter kennen und tauschten uns die restliche Zeit über unser Grundwissen der EU aus. Dies war die Tour d’Europe, bei der wir viel Spaß hatten und unser Wissen an verschiedenen Stationen unter Beweis stellen konnten. Durch den Charakter eines Wettkampfes haben wir uns alle sehr bemüht und am Ende konnte eine Gruppe eine, im Vergleich mit anderen Gruppen anderer Schulen, sehr hohe Punktzahl vorweisen.

Nach dem Programm standen uns verschiedene Räume wie z.B. der Freizeitraum mit Tischtennisplatten etc. zur Verfügung, die von uns SchülerInnen nach dem Seminar genutzt wurden.

Am darauf folgenden Tag stand uns eine große Aufgabe bevor. Alle SchülerInnen wurden in verschiedene 2er Gruppen aufgeteilt. Sie vertraten die Rolle des EU Parlaments, der Kommission und verschiedenster Länder, die der EU zugehörig sind. In der Diskussion ging es um die Asyl- sowie die Atomkraftpolitik. Am Vormittag arbeiteten alle Gruppen ihre Positionen zu den dargelegten Themen aus und hielten ihren Standpunkt dazu fest.

Im Nachmittagsbereich gab es eine Eröffnungsrede von den Leiterinnen und Leitern des Konvents. Im Anschluss daran stellte die Kommission ihren Lösungsvorschlag vor, der Anlass zur Diskussion gab. Nachdem verschiedenste Sichtweisen ausgetauscht waren, stellten alle zusammen ein mögliches Fazit auf. Anhand dieses „Rollenspiels“ wurde uns der Ablauf im Konvent realitätsnah verdeutlicht. Die Herausforderung dabei war, dass ein Lösungsvorschlag gefunden werden musste, mit dem alle Länder einverstanden waren. Für diesen Ablauf hatten wir einen Zeitrahmen von 2,5 Stunden.

An dem letzten Vormittag stand eine Gruppenarbeit an. Es wurde erneut in Kleingruppen gearbeitet, aber diesmal zum Thema Zukunft. Jede Gruppe hatte die Möglichkeit, zu deren Themen etwas auszuarbeiten und diese als Bericht oder Zeitungsartikel vorzustellen. Hierbei handelte es sich z.B. um die Wirtschaft, die Bildung und um die Natur.

Das Programm endete mit einer abschließenden Reflexion und einem kurzen Fazit der Seminarleiterin und einem Erinnerungsfoto der 20 SchülerInnen, die mitgefahren sind.

Text: Felicitas (9a)

Fotos: L. Meier und S. Kuhlmann

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