Verabschiedung von Herrn Bölkow

Nach fast 16 Jahren als Leiter des Selbstlernzentrums müssen wir uns von Herrn Bölkow verabschieden. Seit 2007 war er als Organisationstalent für alles rund um das Selbstlernzentrum mit seinen über 16.000 Medien zuständig: die Bücher-/Zeitschriften-/ Medienausleihe, die Ausleihe der Klausurtablets, Katalogisieren, Planen von Neuanschaffungen, den Präsentationsraum mit seiner kleinen Bühne und Medienanlage, Veranstaltungen dort begleiten etc.. In den letzten Jahren hatte Herr Bölkow noch die zusätzliche Aufgabe als Ansprechpartner für eine ruhige und gewinnbringende Selbstreflektion im Trainingsraumkonzept.

Herr Bölkow beim Tag der offenen Tür im Selbstlernzentrum

Man kann ihn als “gute Seele” der Schule bezeichnen: Er sorgt sich um die Menschen, die in „seiner“ Bibliothek sind. “Ich glaube, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist das Schönste, was einem widerfahren kann. Es ist ein sehr gutes Gefühl, zu sehen, wie sie sich entwickeln und zu sehen, dass man dazu einen kleinen Beitrag geleistet hat“, sagte Herr Bölkow mal in einem früheren Interview mit der Homepage AG. Das merkt man Herrn Bölkow an: Nicht ohne Grund waren in den großen Pausen und Mittagspausen immer große Truppen an jungen SchülerInnen für einen längeren „Schnack“ bei ihm im Selbstlernzentrum. Und das lag längst nicht nur an der schier unendlichen Süßigkeitenbox hinter seinem Tresen.

Herr Bölkow war eine wichtige Bezugsperson am GNR, wir werden ihn sehr vermissen und wünschen ihm alles Gute für seinen nächsten Lebensabschnitt!

Drei Schülerinnen der Homepage AG konnten Herrn Bölkow Anfang November noch zu seinem Abschied interviewen:

Ein kurzer Steckbrief zu Herrn Bölkow

Alter (falls Sie uns das verraten wollen): fast 67

Lebensort: Rietberg/Mastholte

Lieblingsessen: Nudeln

Hobbys: Musik, Lesen, Zocken

Fragen zur Ihrer Zeit am GNR

Wie lange arbeiten Sie insgesamt am GNR?

15 einhalb Jahre.

Wie sind Sie zum GNR gekommen? Warum haben Sie sich hier beworben?

Ich bin von der Stadtbibliothek gewechselt, dort war keine Stelle mehr für mich. Durch die Vermittlung von einer Bekannten kam ich zum GNR.

Was waren Ihre häufigsten Aufgaben? Wie waren Ihre Arbeitszeiten?

Es gab eine Vielzahl von Aufgaben: Technik warten und vorbereiten, Bücher in der Bestand einarbeiten. Aber das Wichtigste und Wertvollste war für mich das Arbeiten mit den Kindern. Meine Arbeitszeit war dann von 7-15:30 Uhr.

Was war Ihr vorheriger Job vor dem GNR?

Ich habe 15 Jahre in der Möbelindustrie gearbeitet und ein Jahr in der Stadtbibliothek.

Was war Ihr Traumberuf als Kind?

Als Kind hat man viele Träume, einer davon war, Förster zu werden. Natur und Tiere.

Wie war Ihre Zeit insgesamt am GNR für Sie: Wie würden Sie Ihren ersten Rückblick beschreiben?

Es waren 15 schöne Jahre, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Aber das beste waren immer die Kinder (Schüler). Ich sage immer, wir haben tolle Lehrer und Schüler!!!

Wie fanden Sie die Arbeit mit den Schüler*innen?

Die Arbeit mit den Kindern hat mich irgendwie jung gehalten. Ich sage immer, man kann viel von den Kindern lernen, wenn man zuhört und hinschaut.

Was war Ihnen dabei besonders wichtig?

Ich glaube, man muss immer auf Augenhöhe mit den Kids sein. Gegenseitiger Respekt ist ganz wichtig.

Was werden sie am meisten vermissen?

Da gibt es sehr viel, die Kids und die Kollegen. Jeder Tag hatte schöne Momente, die Gespräche.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Rentner sein! Familie steht absolut an der ersten Stelle! Und dazu werde ich noch ein bisschen arbeiten, denn ganz ohne kann ich nicht sein.

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