Exkursion des 9er Umweltkurses zu “Klimaerlebniswelt” Oerlinghausen
Im Rahmen des Kursthemas „Klimawandel“ hatte der WPII Kurses „Umwelt“ der damaligen Klassen 9 im letzten Schuljahr die „KlimaErlebnisWelt“ in Oerlinghausen besucht.
Dieser außerschulische Lernort bietet nicht nur die Möglichkeit, den Klimawandel hautnah nachzuvollziehen, sondern zeigt auch Lösungsmöglichkeiten auf. Es ist ein Ort, der nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch zum nachhaltigen Denken und Handeln anregt. Die Veranstaltung und der Bustransport konnten dankenswerterweise über das städtische Bildungsnetzwerk „Klimaschutz bildet“ finanziert werden, so dass für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler keine Kosten anfielen.
Im Folgenden berichten zwei Schüler des Kurses über ihre Erlebnisse auf der Exkursion.
Teil 1 (von Jan, ehemalige 9a):
Im ersten Raum steht ein großer Bildschirm in der Mitte, an dem man Punkte, die man sich in den ersten Spielen erspielt hat, spenden kann. Man scannt einfach nur den QR-Code und kann dann zwischen drei Projekten wählen, an welche man seine Punkte spenden will. Im selben Raum sind auch noch Tablets vorzufinden, mit denen man Simulationen machen kann, indem man Entscheidungen trifft. Diese Entscheidungen bestimmen dann das Schicksal der Menschheit. Am Ende bekommt man angezeigt, wie stark sich der Klimawandel der Simulation nach ändern würde. Außerdem hat man im selben Raum Bilder von Tieren und Insekten mit QR-Codes, welche man scannen kann, um nachzuschauen, was mit den Tieren im Laufe des Klimawandels passieren würde.

Der zweite Raum ist dunkel. Auf der einen Seite hat man Sitzplätze an der Wand. Auf der anderen Seite steht ein großer Globus, der mit einem Projektor beleuchtet ist. Man kann dort alle möglichen Daten zu der Erde anschauen. Wie zum Beispiel, wie sich der Meeresspiegel ändern würde oder wie die Menschen im Jahr 1500 dachten, wie die Erde aussieht. Unser Kurs konnte mit den Globus sehr viel herumexperimentieren und wir hatten sehr viel Spaß damit. Hinter dem Globus ist eine sehr große Leinwand. Alle 12 Minuten wird dort ein Film zum Klimawandel abgespielt. Es war sehr interessant, die Folgen des Klimawandels so zu sehen. Unserem Kurs hat der Film sehr gefallen.

Teil 2 (von Maximilian, ehemalige 9c):
Der letzte Raum war zugleich auch der größte. In mehreren Stationen konnten wir spielerisch etwas über Folgen und natürlich auch die Lösungen des Klimawandels erfahren. Die erste Station zeigte die Gefahren des Klimawandels innerhalb einer Stadt auf, welche wir mithilfe von Drohnen beseitigen mussten. Auch die zweite, relativ ähnlich aufgebaute Station beschäftigte sich mit dieser Thematik, mit dem einzigen Unterschied, dass die Drohnen hier in einer eher ländlichen Umgebung agierten und somit andere Aufgaben übernahmen. Die dritte Station hingegen unterschied sich grundsätzlich von den beiden ersten, da man hier durch Bewegungen wie Springen Maßnahmen zur Wiederaufforstung eines Waldes treffen konnte. Begleitet wurden diese Erlebnisse durch Wasserwände an den Wänden des Raums. Durch sie wurde dargestellt, wie sich der Niederschlag in Zukunft durch den Klimawandel verändern könnte. (Wie alles in dem Museum ist auch dieses Wasser nachhaltig durch eine Zisterne auf dem Dach gefördert worden.)
Auch wurden durch die eben erwähnten Aufgaben Punkte regeneriert, die man per Handy abholen konnte und später am Ausgang für ein ausgewähltes klimaförderndes Projekt spenden konnte.
Insgesamt kann man also sagen, dass der Ausflug ein voller Erfolg war. Die unglaublich gestaltete Ausstellung weckte unser Interesse, zeigte uns, welche Folgen der Klimawandel haben kann, aber noch viel wichtiger, wie wir damit umgehen müssen, um unsere Erde zu erhalten und zu einem lebenswerten Ort auch für die Zukunft zu machen.




Fotos: Kursteilnehmer und A. Husicka