Sportfest: Ausdauer, Kraft, Koordination und Schnelligkeit
Am Mittwoch vor den Sommerferien fand am GNR wieder das alljährliche Sportfest statt. Seit 2018 wird es so in der Form als “Tag des Sportabzeichens” organisiert: In den Disziplingruppen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination können sich die TeilnehmerInnen sportlich verausgaben und bei entsprechender Leistung das Deutsche Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold erlangen. Die Vorgaben für das Sportabzeichen sind gestaffelt nach Alter und Geschlecht. Organisiert wurde das Sportfest in diesem Jahr von Frau Berg, Frau Riepe und Herrn Hedergott aus der Sportfachschaft. Es fand für die Stufen 5 bis 10 statt, die SchülerInnen der EF waren als HelferInnen bei Aufbau und Durchführung eingesetzt.
Wir – das sind 37 SchülerInnen aus den Stufen 5 bis 10, die aus verschiedenen Gründen nicht am Sportfest teilnehmen konnten – stellen euch hier den Tag etwas genauer vor. Wir haben uns z.B. über einige Vorgaben für die Sportabzeichen und Alternativen für die Disziplinen informiert. Andere von uns haben Fotos gemacht, einige haben sportliche TeilnehmerInnen und fleißige HelferInnen interviewt… – aber lest selbst…
Ein Junge im Alter 14 muss z.B. das in den Disziplinen erreichen:
25 m Schwimmen: Bronze (33,0) / Silber (25,5) / Gold (20,0)
400 m Schwimmen: Bronze (12:00) / Silber (10:15) / Gold (08:50)
800 Meter Lauf: Bronze (4:20min) / Silber (3:40min) / Gold (3:00min)
Wurfball (200g): Bronze (30m) / Silber (34m) / Gold (37m)
Standweitsprung: Bronze (1,90m) / Silber (2,05m) / Gold (2,25m)
Sprinten 100m: Bronze (17,0s) / Silber (15,4s) / Gold (14,1s)
Hochsprung: Bronze (1,10m) / Silber (1,20m) / Gold (1,30m)
Weitsprung: Bronze (3,80m) / Silber (4,10m) / Gold (4,40m)
Seilspringen: Bronze (10) / Silber (15) / Gold (20)
Im Alter 12 Jahre hat man z.B. diese Vorgaben beim Sportabzeichen (w und m):
800 Meter laufen: Bronze (w 5:10min) (m 4:45min) / Silber (w 4:25min) (m 4:00min) / Gold (w 3:45min) (m: 3:15min)
Wurfball: Bronze (w 80g 15m) (m 200g 26m) / Silber (w 80g 18m) (m 200g 30m)
/ Gold (w 80g 22m) (m 200g 33m)
Sprinten 50m: Bronze (w 10,6s) (m 9,7s) / Silber: (w 9,6s) (m 8,9s) / Gold (w 8,5s)
(m 8,1s)
Hochsprung: Bronze (w 90cm) (m 95cm) / Silber (w 1m) (m 1,05m) /
Gold (w 1,10 m) (m 1,15m)
Ein Eindruck vom weiteren Verlauf des Tages in Auszügen:
Als Alternative zum 800-Meter Lauf konnten die SchülerInnen auch 400m schwimmen und zum Ausgleich zu dem 50-Meter-Sprint konnten die Schüler/innen auch 25m schwimmen. Die LehrerInnen und HelferInnen aus der EF hatten auch sehr viel Spaß daran, die SchülerInnen anzufeuern und ihre Zeiten zu messen. Die SchülerInnen, die schon fertig mit allem waren, konnten ab 10:00 Uhr im Freibad Beachvolleyball spielen. Auf dem Gummiplatz konnte man Fußball spielen, um etwas weiteres Aktives zu unternehmen und keine Langeweile aufkommen zu lassen. Für die SchülerInnen, die lieber Alternativen zu den normalen Disziplinen machen wollten, gab es Angebote in der 3-fach-Sporthalle vom GNR.
Laut einigen SchülerInnen hat das Wetter dieses Jahr sehr in die Karten gespielt und war beinah fantastisch. Es hat zwar einen kurzen Regenschauer gegeben, aber es war ein schöner Mix aus Sonne und Wolken. Außerdem waren die meisten SchülerInnen glücklich, als sie die verschiedenen Disziplinen mit Bronze, Silber oder Gold gemeistert haben.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Sportfest 2025 am GNR ein voller Erfolg war, da fast alle Spaß hatten und sich sportlich ausgetobt haben.











Interview mit den SportlehrerInnen Thomas Hedergott und Kim- Laura Riepe, die gemeinsam mit Sara Berg in diesem Jahr das Sportfest organisiert haben:
Was gefällt Ihnen besonders gut an dem Sportfest?
Herr Hedergott: Am meisten gefällt mir am Sportfest die Abwechslung, die das Sportfest bietet. Vor allem in den letzten Schulwochen, finde ich es schön, dass die SchülerInnen einen anderen Schultag erleben und sich richtig austoben können.
Frau Riepe: Bei schönem Wetter macht es besonders Spaß, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und gemeinsam seine Stärken auszuüben. Es ist viel schöner, sowas mit seinen Freunden oder KlassenkameradInnen zu erleben.
Seit 2018 wird das Sportfest am GNR als ,,Tag des Sportabzeichens” durchgeführt. Warum / Was ist die Idee dahinter?
Herr Hedergott: Schulsport ist Erziehung und Erfolg zugleich. Wir möchten, dass alle SchülerInnen sich am Sportfest beteiligen, um ihre eigenen Erfolge zu erreichen und eigene Stärken und Schwächen besser kennenzulernen.
Frau Riepe: Wir als Orga- Team möchten die Gemeinschaft am GNR stärken und zum Sport motivieren.
Was für einen ,,Nutzen” hat das Sportabzeichen für die SchülerInnen?
Frau Riepe: Für die SchülerInnen ist es eine tolle Möglichkeit, ihren eigenen Ehrgeiz zu pushen und die Entwicklung der Leistung von Jahr zu Jahr zu sehen. Zum Beispiel, wenn eine Schülerin letztes Jahr beim 800-Meter-Lauf eine Zeit von 5 min. erzielt, aber dieses Jahr sich um eine Minute verbessert hat. Dies gibt den SchülerInnen einen Erfolgsmoment.
Herr Hedergott: Es gibt den SchülerInnen eine extrem authentische Rückmeldung der Leistung. Sie erzielen dadurch Erfolge und erleben unvergessliche Momente.
Wie motivieren Sie die SchülerInnen heute, dass diese bei Ihrer Station / Disziplin alles geben?
Frau Riepe: Um sie zu motivieren, feuere ich sie gerne an und laufe die letzten Meter beim Lauf mit, damit sie ihr Ziel erreichen.
Herr Hedergott: Damit die SchülerInnen zu ihrer Bestleistung kommen, bringe ich viel Humor mit in den Tag, aber gebe ihnen trotzdem klare Ansagen. Mir ist Spaß und Erfolg für die SchülerInnen sehr wichtig und ich versuche immer, das Sportfest spaßig zu gestalten.
Was haben Sie sich bei der Organisation des Sportfests gedacht, worauf haben Sie genau geachtet?
Herr Hedergott: Wir haben darauf geachtet, dass sich viele LehrerInnen, welche keine SportlehrerInnen sind, engagieren können und eine Aufgabe haben. Außerdem möchten wir, dass die SchülerInnen eine andere Seite von sich präsentieren können.
Frau Riepe: Durch die Umfrage über das Sportfest haben wir versucht, das aktuelle Sportfest und auch das in dem kommenden Jahr weiter zu verbessern. Wir erwarten noch mehr neue Stationen, auf die sich die SchülerInnen freuen können.
Interview mit HelferInnen aus der EF: Bei den einzelnen Stationen halfen jeweils SchülerInnen der EF der zuständigem Lehrkraft. Wir haben Laura, Helen und eine weitere EF Schülerin, welche anonym bleiben möchte, an verschiedenen Stationen interviewt.
Was macht dir Spaß beim Helfen heute? Und warum?
Laura: Am meisten gefällt mir die Motivation bei den SchülerInnen zu sehen.
EF Schülerin: Ich finde es gut, dass die SchülerInnen ihr Potenzial ausschöpfen können.
Helen: Mir macht es am meisten Spaß, die SchülerInnen zu motivieren und ihnen zu helfen, das beste aus sich rauszuholen.
Wie motivierst du heute die Sport machenden SchülerInnen, so dass sie an deiner Station alles geben?
Laura: Ich motiviere sie, indem ich sie anfeuere.
EF Schülerin: Ich motiviere sie, indem ich ihnen Tipps gebe – zum Beispiel, wie sie es schaffen, eine bessere Zeit zu erreichen.
Helen: Ich feuere sie an und sorge damit für gute Stimmung.





Der Schulsanitätsdienst war auch an diesem Tag vor Ort. Wir konnten mit drei Mitgliedern ein kleines Interview führen.

Auf welche Verletzungen habt ihr euch vorbereitet? Eher leichtere Verletzungen, da für gewöhnlich zum Glück beim Sportfest nichts Größeres passiert.
Gab es heute viele Verletzungen? Nein, bis jetzt gab es nur drei Verletzungen, die man mit Kühlakkus behandeln konnte.
Macht euch die Teilnahme im Schulsanitätstdienst Spaß? Ja, da man durch Erfahrungen auch viel neues Wissen erlangen kann.
Warum habt ihr euch dafür entschieden, als SchulsanitäterIn aktiv zu sein? Damit man bei Notfällen helfen kann und für die Erste-Hilfe-Ausbildung.
Zu guter Letzt hier auch noch Auszüge aus unseren Interviews mit teilnehmenden SchülerInnen aus verschiedenen Stufen:
Was hast du heute schon gemacht an Disziplinen?
Eine Schülerin: Ich habe Koordination und Kraft als erstes gemacht.
Alexander 7b und Lukas 6a: Ich bin heute schon gesprintet.
Schüler 1 aus 8e: Ich habe bisher nur den 800-Meter-Lauf und den Hochsprung gemacht. Bei dem Lauf bin ich 3:15 Minuten gelaufen und beim Hochsprung bin ich 1,30 Meter hoch gesprungen.
Schüler 2 aus 8e: Ich habe bisher nur den 800-Meter-Lauf gemacht, weil ich mich danach leicht verletzt habe. Dabei bin ich 2:59 gelaufen und damit hätte ich Gold bekommen.
Ein Schüler: Ich habe bisher 800-Meter-Lauf, Springen und Hochsprung erledigt.
Was macht dir heute am meisten Spaß am Sportfest und warum?
Eine Schülerin: Mir macht Werfen am meisten Spaß, weil ich es cool finde.
Alexander 7b: Ich finde, dass Werfen am meisten Spaß macht, weil es leicht ist.
Lukas 6a: Mir macht Schwimmen am meisten Spaß, weil ich es sehr gut kann.
Schüler 1 aus 8e: Mir hat es nicht so gefallen, weil es gerade den Schauer gab und ich durch die Verletzung jetzt nicht mehr mitmachen kann.
Schüler 2 aus 8e: Mir gefällt es nicht, da ich wegen meinem Knöchel nicht mehr mitmachen kann, aber der 800-Meter-Lauf hat mir gut gefallen.
Ein Schüler: Ich mag den 800-Meter-Lauf sehr gerne, da ich längeres Laufen gerne mag.
Welches Sportabzeichen Bronze/Silber/Gold möchtest du heute gerne erreichen?
Eine Schülerin: Ich möchte mindestens Silber, aber am liebsten Gold haben.
Alexander 7b: Ich denke, dass ich Silber bekomme, aber ich hoffe auf Gold.
Lukas 6a und ein Schüler: Ich denke und hoffe, dass ich Gold bekomme.
Schüler 1 aus 8e: Ich wollte eigentlich Gold erreichen, aber das ist ja leider heute nicht mehr möglich.
Schüler 2 aus 8e: Ich wollte eigentlich auch Gold erreichen, das habe ich ja auch bei dem 800-Meter-Lauf geschafft, doch die weiteren Disziplinen kann ich ja heute nicht mehr machen.
Gibt es auch etwas, was schwierig ist? Warum?
Eine Schülerin: Ich finde, dass Springen schwierig ist, weil ich es nicht gut kann.
Alexander 7b: Ich finde, dass Weitsprung am schwersten ist, weil ich 3,80m springen muss.
Lukas 6a: Ich finde, dass Werfen am schwersten ist, weil ich nicht werfen kann.
Schüler 1 und Schüler 2 aus 8e: Für mich war bis zu diesem Zeitpunkt nichts schwierig, da ich eigentlich gut in Sport bin.
Ein Schüler: Mir fällt Weitsprung etwas schwer, weil ich Weitsprung nicht so gut kann.
Eine Gruppe hat noch Sportfest-Fotos aus besonderen Blickwinkeln gemacht:








Fotos, Texte, Interviews: ein Gemeinschaftsprodukt von 37 SchülerInnen aus den Stufen 5 bis 10