Liebe Eltern,
in den kommenden Monaten steht für Sie und Ihr Kind eine wichtige Entscheidung an: Welche weiterführende Schule ist der richtige Ort für den nächsten Schritt?
Diese Entscheidung darf in Ruhe wachsen – und sie bietet die Chance, einen Ort zu finden, an dem Ihr Kind neugierig lernen, seine Stärken entfalten und sich rundum wohlfühlen kann. Wichtig ist eine Schule, die sowohl fördert als auch ermutigt und Raum gibt, als Persönlichkeit zu wachsen.
Die Grundschulen beraten Sie derzeit intensiv bei dieser Entscheidung. Auch wir möchten Sie in diesem Prozess begleiten und Ihnen zeigen, was das Gymnasium Nepomucenum Rietberg (GNR) besonders macht: eine Schule, die Herz und Anspruch, Förderung und Gemeinschaft, Tradition und Zukunft miteinander verbindet.
Unser Ziel ist es, dass jedes Kind am GNR seinen Platz findet, seine Stärken entfalten kann und neugierig bleibt auf das Lernen.
Lernen Sie das GNR persönlich kennen!
Damit Sie sich ein eigenes Bild machen können, laden wir Sie herzlich zu unseren Informations- und Kennenlernangeboten ein:
Persönliche Beratungsgespräche
Manche Fragen klärt man am besten im persönlichen Gespräch. Gerne nimmt sich unsere Erprobungsstufenleitung Zeit für Sie. Vereinbaren Sie einen Termin über das Sekretariat (05244/986-41002).
Erfahren Sie, welche Wege Ihrem Kind nach der Grundschule offenstehen – und was das GNR als Gymnasium im gebundenen Ganztag auszeichnet.
Informationsabende zur Schullaufbahn in der Aula der Gesamtschule
Montag, 24. November 2025, 19.00 Uhr
(für die Eltern der Emsschule Rietberg und Rudolf-Bracht-Grundschule Mastholte)
Donnerstag, 27. November 2025, 19.00 Uhr
(für die Eltern der Grundschule an den Kastanien Neuenkirchen/Varensell und Sieben-Meilen-Schule Westerwiehe/Bokel)
Tag der offenen Tür
Samstag, 13. Dezember 2025, 10:00–14:30 Uhr
Kommen Sie mit Ihrem Kind vorbei und erleben Sie das GNR hautnah!
Unsere Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern zeigen Ihnen Unterricht, Projekte, Arbeitsgemeinschaften und den bunten Schulalltag.
Zwischendurch laden Stände mit Waffeln, Cocktails und Ausstellungen zum Entdecken, Staunen und Genießen ein.
Schnuppertage im Unterricht
Ihr Kind kann einen echten Schultag am GNR miterleben – gerne gemeinsam mit einer Freundin oder einem Freund. So lernt es das Gebäude, die Lehrkräfte und den Unterricht ganz natürlich kennen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Sekretariat (05244/986-41002).
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Angebote nutzen und sich selbst ein Bild davon machen, wie Lernen am GNR gelingt – mit Freude, Gemeinschaft und Zukunftsblick.
Herzlich willkommen am Gymnasium Nepomucenum Rietberg!


Digitales Lernen
Lernen mit Zukunft – vernetzt, kreativ, verantwortungsvoll
Das GNR versteht digitales Lernen nicht nur als Einsatz moderner Technik, sondern als zukunftsorientierte Bildungshaltung. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler befähigen, sich in einer zunehmend digitalen Welt sicher, kritisch und selbstbestimmt zu bewegen – und dabei die Chancen neuer Lernformen aktiv zu nutzen.
In modernen Lernumgebungen arbeiten unsere Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten und innovativen Lernplattformen. Durch den Einsatz von Tablets und cloudbasierten Anwendungen wird der Unterricht anschaulicher, individueller und kreativer gestaltet. Lernprozesse können flexibel gestaltet, Ergebnisse digital präsentiert und Projekte kollaborativ umgesetzt werden. Die Grundlagen hierfür werden bereits in der Erprobungsstufe u.a. im Fach Informatik gelegt.
Gleichzeitig legen wir großen Wert auf digitale Verantwortung. Der reflektierte Umgang mit Medien, Datenschutz, Urheberrecht und Online-Kommunikation ist fester Bestandteil unseres schulischen Medienkonzepts. In Workshops und fächerübergreifenden Einheiten lernen die Jugendlichen, digitale Werkzeuge sinnvoll und bewusst einzusetzen.
Unsere Lehrkräfte bilden sich kontinuierlich fort, um moderne Unterrichtskonzepte umzusetzen und den digitalen Wandel pädagogisch fundiert zu gestalten. So verbinden wir Tradition und Innovation – und schaffen eine Lernkultur, die auf die Zukunft vorbereitet.
Das GNR war schon vor vielen Jahren eine der ersten Schulen in NRW, die eine eigene digitale Schulcloud eingesetzt hat: wwschool. Die Eltern sind ebenfalls Teil dieser Schulcloud und erfahren so alles Wissenswerte oder können sich austauschen.
Außerdem besitzen alle Schülerinnen und Schüler einen kostenlosen Zugang zu Microsoft Office, welcher nicht nur das Arbeiten mit Word, Excel, Power-Point etc. erlaubt, sondern auch den Austausch oder Unterricht über Chatrooms oder Videokonferenzen ermöglicht.
Über Microsoft Teams findet ein Großteil der Kommunikation zwischen Lehrerinnen/Lehrern und Schülerinnen/Schülern statt. Ab der Mittelstufe bietet Microsoft OneNote die Möglichkeit digitale Hefte zu führen und somit auch einen Großteil der Unterrichtsorganisation digital abzubilden.
Durch den gezielten Einsatz von Tablets im Unterricht und der Vermittlung von Medienkompetenz stärken wir die digitale Kompetenz unserer Schülerinnen und Schüler und bereiten sie verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert auf eine zunehmend digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt vor.
Indem wir Tablets gezielt im Unterricht einsetzen, ermöglichen wir unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur den sicheren Umgang mit digitalen Medien, sondern fördern auch ihre digitale und medienbezogene Kompetenz – damit sie selbstbewusst, kritisch und verantwortungsvoll in einer zunehmend digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt bestehen können.
Wir - in unserem Informatikunterricht:


Gebundener Ganztag am GNR
Die Lernzeiten
Aufgaben, die den Unterricht ergänzen, werden dreimal in der Woche während der Lernzeiten in der Schule bearbeitet. In diesen Zeiten beaufsichtigt und unterstützt eine Hauptfachlehrerin oder ein Hauptfachlehrer die Kinder bei ihren Übungen zum Unterricht, beim Grammatiklernen und Vokabeltraining, aber auch bei freien Arbeiten, die über den eigentlichen Unterrichtsstoff hinausgehen. So werden die Schülerinnen und Schüler individuell gefördert und gefordert, helfen einander, erleben Gemeinschaft und lernen selbstständiges Arbeiten.

Rhythmisierung
Der Unterricht findet weitgehend in Doppelstunden statt. Dadurch hat die Lehrperson die Möglichkeit, Phasen zu planen, in denen die Schülerinnen und Schüler viel häufiger als in Einzelstunden selbst tätig sein können. Sie wenden also im Fachunterricht direkt Inhalte an und erweitern bzw. sichern ihre Kenntnisse. Durch diese sogenannte Rhythmisierung werden an den langen Tagen in der Regel nur vier Fächer unterrichtet, am Mittwoch und Freitag in der Regel nur drei Fächer. Dadurch wird der Unterrichtstag „entschleunigt“. Die Kinder haben auch im Fachunterricht mehr Zeit, sich Inhalte vertiefend anzueignen, z.B. um Aufsätze zu schreiben, und die Schultaschen sind nicht mehr so schwer.


Klassengemeinschaftsstunden
Zwei Wochenstunden in der Jahrgangsstufe 5 sind Klassengemeinschaftsstunden (KlaGS), in denen beide Klassenlehrerinnen und -lehrer mit den Kindern gemeinsam spielen und lernen. Hier ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, die Klassengemeinschaft zu fördern, Konflikte zusammen zu bewältigen und die Persönlichkeit der einzelnen Kinder zu stärken.
So wollen wir in „KlaGS“, dass die Kinder lernen, zunehmend eigenverantwortlich für sich und für die Klassengemeinschaft zu handeln, und hoffen, dass sie auch aufgrund dieser Mitwirkungsmöglichkeiten gerne zur Schule gehen und dort motiviert lernen.

Klassenräume

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 haben mit dem Verwaltungs- und Erprobungsstufenzentrum (VEZ) ihr eigenes Gebäude. Neben den Klassenzimmern befinden sich hier auch die Verwaltung, das Selbstlernzentrum, der Bio-Raum und ein Computerraum. So können die jüngeren Kinder in einem überschaubaren und geschützten Bereich in das GNR „hineinwachsen“.
Alle Klassenräume sind mit Garderoben, einer Sofaecke und Regalen ausgestattet. Außerdem hat jedes Kind ein abschließbares Fach für seine persönlichen Wertsachen, in dem auch die Schulbücher aufbewahrt werden.
Wir fühlen uns wohl in unseren Klassenräumen:


Pädagogische Übermittagsbetreuung
Die Kinder gehen zusammen mit einer Lehrerin oder einem Lehrer zum Mittagessen in die Mensa. Das gemeinsame Essen und die anschließende Nutzung der Angebote der Übermittagsbetreuung stärken auch den Zusammenhalt in den Klassen.

Die Pausen im VEZ und auf dem Spielplatz
An großzügigen Tischgruppen kann in der Eingangshalle des VEZ gefrühstückt, gequatscht und gespielt werden.
Das Lädchen lädt zum leckeren und gesunden Stärken während der großen Pausen ein. Es wird als Zweigstelle der Cafeteria von Eltern geführt. Auch der Spielplatz kann in den Pausen zum Klettern, Schaukeln und Toben aufgesucht werden.

Die Mittagsbetreuung in Freizeiträumen
Hierfür sind in den vergangenen Jahren Gesellschaftsspiele, zwei Kicker, ein Air-Hockey-Tisch und mehrere kleine Tischtennisplatten angeschafft worden. Finanziert wurden diese Geräte unter anderem auch durch einen Sponsorenlauf, an dem viele Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben, und den Förderverein der Schule.
Der als Garten angelegte Innenhof ist ebenfalls von den Schülerinnen und Schülern zu nutzen. Große Ruhekissen sind für eine erholsame Mittagspause vorhanden. Ein weiterer Ruhebereich findet sich in der Stöberecke des Lernzentrums.
Die Betreuung im Außenspielbereich und in der Sporthalle
Der Spielplatz für die Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe ist im Zuge des Schulneubaus neu gestaltet und erweitert worden. In einer Blockhütte können Spielgeräte für draußen ausgeliehen werden, die von als Sporthelfer ausgebildeten Schülerinnen und Schülern verliehen werden. Außerdem gibt es Tischtennisplatten und kleine Fußballfelder.
Nach der Schule
Der überwiegende Teil unserer Schülerinnen und Schüler sind Fahrschüler. Die meisten kommen aus den Rietberger Ortsteilen. Die Busse halten am Zentralen Busbahnhof (ZOB) direkt vor unserer Schule.
Schülerinnen und Schüler, die warten müssen, können sich in der Eingangshalle des VEZ und in der schuleigenen Cafeteria aufhalten.
Eigene Stärken entdecken im AG-Angebot der Erprobungsstufe
An einem Nachmittag in der Woche findet Unterricht statt, der der Entdeckung, Entfaltung und Steigerung besonderer Fähigkeiten und Interessen dient. Im AG-Bereich können Schülerinnen und Schüler aus einer Vielzahl von Kursen Angebote zum „Stärken stärken“ wählen und so auch Anregungen für ein aktives Freizeitverhalten bekommen. Unterstützt wird unsere Schule dabei von externen Partnern, zum Beispiel den Sportvereinen, der Musikschule und weiteren Experten, auch aus dem Kreis der Elternschaft.
Diese Unterrichtszeiten sind für alle Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe verbindlich. Dank einer Kooperation mit verschiedenen außerschulischen Institutionen (wie z.B. den Rietberger Sportvereinen, Musikschulen etc.) können sich die Schülerinnen und Schüler aber auch ihre privaten Freizeitaktivitäten als AG anerkennen lassen und brauchen keine zusätzliche AG wählen, sodass in der 7. und 8. Stunde am Dienstag für diese Schülerinnen und Schüler keine AG stattfindet.
Gegenwärtig ermöglichen wir AGs in folgenden Bereichen:
- Sprachen: English for fun
- Neue Medien: Tablet
- Kunst und Kultur: Aquarellmalerei, Theater, Häkeln
- Sport und Spiel: Tanz, Spiele
- Handwerk: Gartenbau


Beispiel-Stundenplan einer 5. Klasse

AG = Arbeitsgemeinschaft; KlaGS = Klassengemeinschaftsstunden
Zahlen - Daten – Fakten

886 Schülerinnen und Schüler werden aktuell von 85 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet.
Schüleranzahl in der Erprobungsstufe:
Fünftklässler und Zügigkeit: 110 Schülerinnen und Schüler in 4 Klassen
Sechstklässler und Zügigkeit: 124 Schülerinnen und Schüler in 5 Klassen
Verantwortliche Lehrerinnen und Lehrer für den Gebundenen Ganztag:
Erprobungsstufenkoordination: Jörg Buttgereit und Lena Moor
Mittelstufenkoordination: Stephan Kömhoff-Paatz und Sebastian Götschel
Oberstufenkoordination: André Bittner und André Robrecht
Ganztagskoordination: Sebastian Götschel
Unterstützt wird die Arbeit im Gebundenen Ganztag durch:
- den Förderverein (Gestaltung des Schulgeländes; Finanzierung von Ausstattung wie Leseecken, Garderoben, Schließfächer in den Klassen der Erprobungsstufe und der Jahrgangsstufen 7 und 8; Spiele für die Mittagsbetreuung; Anstellung einer pädagogischen Kraft für das Lernzentrum etc.),
- Oberstufenschülerinnen und -schüler, die in AGs und der Betreuung arbeiten,
- Eltern, die sich mit besonderen Fähigkeiten im AG-Bereich einsetzen und sich auch in vielen anderen Bereichen im Schulalltag engagieren (Klassenpfleg-schaft, Unterstützung bei der Durchführung von Feierlichkeiten etc.),
- Kooperation mit verschiedenen Sportvereinen,
- die Vernetzung des Förderkonzeptes der Mittelstufe mit dem Ganztag, z.B. Sporthelferausbildung als Stärkenkurs oder Einsatz von Schülerinnen und Schülern in der Pausenbetreuung,
- die Schulsozialarbeiterin Lilly Salmen.
Der Start am GNR
Was unsere neuen Schülerinnen und Schüler erwartet
Die neuen Klassen stellen wir mit besonderer Sorgfalt zusammen. Dabei berücksichtigen wir auch Wünsche, mit einzelnen Freundinnen oder Freunden gemeinsam in eine Klasse zu gehen.
An einem Nachmittag am Ende des 4. Grundschuljahres findet ein Kennenlernnachmittag statt, an dem sich die Schülerinnen und Schüler schon vor Beginn des neuen Schuljahres begegnen und Zeit mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern sowie Patinnen und Paten verbringen können.
Dennoch erleben die Kinder aus vielen Gründen den Wechsel zur weiterführenden Schule häufig schon wie einen zweiten Schulanfang. Aufgeregt und freudig, voller Fragen, aber oft auch unsicher kommen sie am ersten Schultag zu uns, an dem die Schule sie mit einer kleinen Begrüßungsfeier empfängt. Am folgenden Tag nimmt sich das Klassenleitungstandem ganz der neuen Schülerinnen und Schüler an, bevor sie ab dem dritten Tag den Fachunterricht und ihre neuen Fachlehrerinnen und Fachlehrer kennen lernen. Behutsam und an die Grundschularbeit anknüpfend werden die Kinder mit dem selbstständigen Lernen am Gymnasium vertraut gemacht. Das gilt besonders für das Fach Englisch, für das in der Grundschule eine gute Basis gelegt worden ist. Die Vorkenntnisse der Kinder werden differenziert berücksichtigt und in den fortschreitenden Lernprozess einbezogen.
In den Klassengemeinschaftsstunden (KlaGS), bei Wandertagen und vor allem bei der mehrtägigen Klassenfahrt am Ende der Jahrgangsstufe 5 soll die neue Klassengemeinschaft gefördert und vertieft werden, so dass Schule als Lebensraum erfahrbar wird.
Wir wünschen uns am GNR die Mitarbeit und Mitgestaltung der Eltern, sodass sich Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern nicht nur in der Schule, sondern auch für die Schule einsetzen.
In der Zeit der Erprobungsstufe möchten wir die Grundlagen für eine individuelle und intensive pädagogische und fachliche Förderung der Kinder und Jugendlichen schaffen. Dazu ist die Zusammenarbeit von Eltern und Lehrerinnen und Lehrern besonders wichtig.
Die Schullaufbahn am GNR
Erprobungsstufe (Klasse 5 und 6)
In der Erprobungsstufe erhalten die Schülerinnen und Schüler 31 Wochenstunden Fachunterricht. Drei weitere Wochenstunden werden als Lernzeiten in der Schule (WoLF) eingesetzt und eine Doppelstunde ist als Klassengemeinschaftsstunde (KlaGS) für das soziale Lernen vorgesehen. Um insbesondere in der Klasse 5 die Gemeinschaft zu fördern, findet der Unterricht komplett im Klassenverbund statt.
Eine Förderung besonderer Interessen erfolgt am GNR im Rahmen des Gebundenen Ganztages in den AG-Angeboten. Hier können die Kinder ihre eigenen Stärken über den Fachunterricht hinaus kennen lernen und Selbstvertrauen entwickeln.
Des Weiteren werden zusätzliche Angebote zur individuellen Förderung im Rahmen von WoLF und OLe (Offenes Lernangebot) ermöglicht.
Neben dem Fachunterricht ist von Anfang an das „Lernen lernen“ ein wichtiger Baustein unserer Bildungsarbeit. Hierbei werden nach einem festgelegten Lehrplan und eingebunden in den Fachunterricht systematisch und altersgemäß Methoden vermittelt, die für eine erfolgreiche Schulzeit und darüber hinaus von Bedeutung sind. In der Klasse 5 sind das z.B. das Vokabellernen, die Vorbereitung auf Klassenarbeiten und die Gestaltung des Arbeitsplatzes.
Im Projekt „Fuchs“ (Schüler fördern Schüler), das sich an das am GNR etablierte und landesweit beachtete Projekt „Eule“ (Schüler unterrichten Senioren) anlehnt, werden die Kinder von älteren Schülerinnen und Schülern gefördert und betreut.
Schon im Rahmen der Teilnahme am landesweiten Projekt „Selbstständige Schule“ hat unsere Schule ein Konzept der Teamarbeit zur Begleitung unserer Klassen erarbeitet. Für die Arbeit in der Erprobungsstufe bedeutet dies, dass nicht nur das Klassentandem eng zusammenarbeitet, sondern auch, dass sich neben den üblichen Erprobungsstufenkonferenzen eines Schuljahres Kolleginnen und Kollegen zusätzlich treffen, um die Erziehungs- und Bildungsarbeit gemeinsam zu gestalten. In diesem Prozess wird jedes Kind ganzheitlich wahrgenommen, d.h. neben seiner Lernentwicklung werden auch die Entwicklung seiner Persönlichkeit und seine soziale Integration in der Klasse intensiv begleitet.
Zu einer der Erprobungsstufenkonferenzen werden die Lehrerinnen und Lehrer der abgebenden Grundschulen eingeladen. Der regelmäßige Kontakt zu den Grundschulen trägt ebenfalls dazu bei, die Kinder gut kennen zu lernen und umfassend fördern zu können.
Der Übergang in die 6. Klasse erfolgt ohne Versetzung. Individuelle und intensive Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns in diesen zwei Jahren besonders wichtig.
Mittelstufe (Klasse 7 - 10)
Der Unterricht in der 2. Fremdsprache beginnt für die Kinder mit dem Übergang in die Mittelstufe (Klasse 7). Am GNR können sie Französisch oder Spanisch wählen.
Ab Klasse 9 erhalten alle interessierten Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Differenzierung die Möglichkeit, eine dritte Fremdsprache zu lernen. Jugendliche mit anderen Interessen und Neigungen finden Angebote im naturwissenschaftlichen, gesellschaftswissenschaftlichen oder künstlerisch-musischen Bereich. Damit wird verschiedenen Begabungsrichtungen und Interessen - Sprachen, Mathematik, Natur- und Gesellschaftswissenschaften - entsprochen.
Im aktuellen Differenzierungsbereich werden neben der dritten Fremdsprache die Kurse Informatik, Umweltpolitik und -technik sowie Kunstwerkstatt angeboten.
Im Förderband für die Jahrgangsstufen 7 bis 10 gibt es zahlreiche Angebote individuell „Stärken zu stärken“. Die Schülerinnen und Schüler erhalten vielfältige Möglichkeiten besondere Begabungen zu entfalten, aber auch an fachlichen Defiziten zu arbeiten.
In der gesamten Sekundarstufe I wird die Persönlichkeitsentwicklung durch ein geschlossenes Konzept gezielt gefördert, das sich auf die kontinuierliche Teamarbeit der Lehrerinnen und Lehrer und die Pädagogische Schülerberatung gründet.
Im Rahmen der Berufsvorbereitung lernen die Schülerinnen und Schüler zurzeit in einem zweiwöchigen Betriebspraktikum in Klasse 10 die Arbeitswelt kennen.
Oberstufe
Die Oberstufe des Gymnasiums bietet ein differenziertes und breit gefächertes Kursangebot, aus dem die Schülerinnen und Schüler je nach Fähigkeiten und Neigungen verschiedene Fächer bzw. Fächerkombinationen wählen können. Da alle unsere Kolleginnen und Kollegen auch über die Lehrbefähigung für die Sekundarstufe II verfügen und wir darüber hinaus auf eine langjährige Erfahrung mit dem Unterricht in der Oberstufe zurückgreifen können, ist es uns möglich, auch durch eine intensive Beratung durch die Jahrgangsstufenteams die Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern und zu unterstützen.
Abschlüsse
Je nach schulischem Leistungsbild können sowohl in der Mittelstufe als auch in der Oberstufe alle schulischen Abschlüsse erworben werden. Angefangen vom ESA („Erster Schulabschluss, früher „Hauptschulabschluss nach Klasse 9“ genannt) über die Fachoberschulreife (früher „Mittlere Reife“ genannt) bis hin zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) stehen den Schülerinnen und Schülern alle Wege offen.
Die Oberstufe des Gymnasiums bietet ein differenziertes und breit gefächertes Kursangebot, aus dem die Schülerinnen und Schüler je nach Fähigkeiten und Neigungen verschiedene Fächer bzw. Fächerkombinationen wählen können. Da alle unsere Kolleginnen und Kollegen auch über die Lehrbefähigung für die Sekundarstufe II verfügen und wir darüber hinaus auf eine langjährige Erfahrung mit dem Unterricht in der Oberstufe zurückgreifen können, ist es uns möglich, auch durch eine intensive Beratung durch die Jahrgangsstufenteams die Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern und zu unterstützen. Das Abitur ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern ein Studium an Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland.

Außerunterrichtliche Aktivitäten
Arbeitsgemeinschaften
Außerhalb des Unterrichts bietet unser Gymnasium den Schülerinnen und Schülern verschiedene Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer Interessen auf vielen Gebieten an, z.B. Sport (u.a. Schach, Tanzen), Musik (u.a. Big Band), Theater, Informatik (Netzwerk-AG), Sozialpraktikum (Seitenwechsel).
Schülerinnen und Schüler bekommen von uns Leihinstrumente gestellt, wenn sie das Unterrichtsangebot der Kreismusikschule Gütersloh in unserer Schule wahrnehmen möchten.

Internationale Begegnungen
Das Gymnasium Nepomucenum befindet sich auf dem Weg der Zertifizierung zur Europaschule. Europaschulen zeichnen sich durch verschiedene Bausteine aus, die den europäischen Gedanken in den Mittelpunkt des Schullebens stellen.
Dazu gehören z.B. das Angebot von bilingualem Unterricht, Kennenlernen europäischer Werte und Kulturen und ein europäisches Fahrtenkonzept. So pflegt das Gymnasium Nepomucenum seit vielen Jahren den Schüleraustausch mit seiner Partnerschule Cité Scolaire Arnaud Daniel in Ribérac, Frankreich (besonders für die Jahrgangsstufe 8). In diesem Schuljahr waren zum zweiten Mal Schülerinnen und Schüler unserer Schule bei Gastfamilien in Tschechien zu Besuch, der Gegenbesuch der tschechischen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 fand im Mai 2025 statt.

Des Weiteren bieten wir unter anderem im Fahrtenprogramm an: Eine Klassenfahrt am Ende der Jahrgangsstufe 5, eine Schulgemeinschaftsfahrt nach Auschwitz (für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern) und die Studienfahrten in der Qualifikationsphase der Oberstufe.
Um die Schülerinnen und Schüler auf eine internationale Welt vorzubereiten, können sie schon in der Sekundarstufe I, vermehrt jedoch in der Sekundarstufe II, in Englisch („Cambridge Certificate“), Französisch (Zertifikat „DELF“) und Spanisch (Zertifikat „DELE“) an Sprachzertifikationskursen teilnehmen und so zum Teil die Berechtigung des Universitätsstudiums im Ausland erwerben.
Ihre Ansprechpartner am GNR
Schulleiter: Matthias Stolper
Stellv. Schulleiter: Klaus Ernst
Leitung der Erprobungsstufe: Jörg Buttgereit / Lena Moor
joerg.buttgereit@gymnasium-rietberg.de, lena.moor@gymnasium-rietberg.de

v.l.: Herr Ernst, Herr Stolper, Frau Moor, Herr Buttgereit
Schuladresse: Städt. Gymnasium Nepomucenum, Torfweg 65, 33397 Rietberg
Sekretariat: Nadine Austermann, Bettina Wisniewski, Telefon: 05244/986-41002 oder 986-41003
05244/986-41010 - Durchwahl Erprobungsstufenleitung
Telefax: 05244/986-41099
E-Mail: verwaltung@gymnasium-rietberg.de
Homepage: www.nepomucenum-rietberg.de
Wir geben Ihnen gerne persönlich oder telefonisch weitere Auskünfte.
Zu guter Letzt noch ein paar Einblicke in unseren Schulalltag am GNR:






















