Wie schon in den letzten Jahren fand auch dieses Jahr der Alkohol-Parcours der Caritas für die achten Klassen statt. Dort werden den Schülerinnen und Schülerinnen die Folgen von leichtsinnigem Konsum von Alkohol, wie z. B. die Auswirkungen auf den Körper, vor Augen geführt. Der Parcours wurde von unserer Sozialarbeiterin Nicole Weitekemper gemeinsam mit Christin Weikamp (Mitarbeiterin der Ginko-Stiftung für Prävention aus Mühlheim an der Ruhr) und Madeleine Sandbote (Mitarbeiterin der Caritas Fachstelle für Suchtvorbeugung aus Gütersloh) durchgeführt.

Der Parcours bestand aus fünf verschiedenen Stationen, für die die SchülerInnen, die in Gruppen aufgeteilt waren, jeweils zehn Minuten Zeit hatten. In den einzelnen Stationen, bei denen die Folgen des Alkohols dargestellt wurden, konnte man Punkte sammeln.
An der ersten Station konnte man sich einen Film anschauen, in dem gezeigt wird, wie der Alkoholkonsum von Minderjährigen auf einer Party aus dem Ruder lief. Darauf folgten ein paar Fragen, bei denen die SchülerInnen überlegten, was für rechtliche Konsequenzen der Alkoholkonsum und eventuell folgende Straftaten haben können.

Die zweite Station drehte sich um Alternativen zum Alkohol. Dabei musste man die Alternativen auf Würfel schreiben und auf eine Seite einer Waage legen, diese Seite wurde bei allen Gruppen schwerer, als die andere Seite, auf der der Alkohol lag. Kann man nicht einfach anstatt Alkohol alkoholfreie Cocktails trinken? Auf die Frage fand man bei dieser Station eine Antwort!

An der dritten Station wurden den SchülerInnen anhand eines Modell des Körpers die körperlichen Folgen von Alkohol gezeigt. Es war für alle sehr überraschend, wie viele verschiedene Stellen des Körpers beschädigt werden.

An der vierten Station wurde über die negativen sowie die zunächst positiven Auswirkungen des Alkohols auf das Verhalten gesprochen. So fühlt man sich zunächst zwar oft glücklicher, wird aber z.B. schneller agressiv.

An der fünften und letzten Station wurde mithilfe von Alkoholbrillen das beeinträchtigte Seh- und Handlungsvermögen eines Betrunkenen gezeigt. Dabei musste man versuchen, verschiedene Alltagssituationen, wie das Aufschließen der Haustür, zu meistern.

Die Gruppe, die am Ende die höchste Punktzahl erreicht hatte, belegte den ersten Platz. Aber jeder Teilnehmer und nicht nur die Gewinnergruppe erhielt einen kleinen Preis.
Text: Lana und Mona (Homepage-AG)
Fotos: Thomas Hönemann