Schulgeländegestaltung 1998-2000
Mit dem Projekt “Pausenträume” wurde das Schulgelände des GNR entsprechend der Bedürfnisse der Schüler in den Jahren 1998 bis 2000 umgestaltet, so dass sich die Schüler der verschiedenen Altersgruppen dort wohl fühlen und ihre Pausen sinnvoll gestalten können. Hier ein Bereicht aus den Anfängen des Projektes:
Das gesamte Projekt wurde von Schülern, Eltern und Lehrern gemeinsam geplant und durchgeführt. In die Planung wurden auch Funktionsflächen für bestimmte Fächer mit einbezogen (wie Kunst: Skulpturengarten, Technik: Wasserförderung durch Solarenergie,Erdkunde: Wetterstation etc.) sowie die Möglichkeit die Inspiration des “grünen Klassenzimmers” im Sommer genießen zu können.

Altes weg, neues her!

Viele fleissige Hände sind erforderlich!
Das Gelände bietet die Möglichkeit zu vielseitigen Freizeitaktivitäten (Inline-Skating, Freeclimbing, Basketball).
Die ersten Schritte bei der Umgestaltung wurden bereits getan. Das neue Gelände wurde von den Schülern sehr gut angenommen, was vor allem die Initiatoren des Schulprojekts bestätigen. In diesem Sommer werden die Arbeiten fortgesetzt, wobei unter anderem das Gelände des alten Volleyballfeldes in Angriff genommen wird. Von der Umgestaltung sollen vor allem die Schüler verschieden Alters profitieren.

…und bei diesem Wetter sollen wir arbeiten?!

Herr Mackel legt sich mächtig ins Zeug!!
Es werden Wälle aufgeschüttet, die zum Rennen und Toben einladen. Außerdem gibt es eine Burgruine zum Erstürmen und Wasser zum Stauen, Pumpen usw.. Den in den Projekttagen am häufigsten geäußerten Wunsch kommt man durch den Bau zweier großer Sitznischen in den in das Wasser ragenden Zungen nach.
Unsere ältere Schülerschaft erhält durch die mit zwei Wällen abgetrennte Liegewiese einen Ort zum Zurückziehen und privatem Austausch.
Schulgeländegestaltung 2009/2010
In 2007 wurde auf dem Schulhof des GNR die Cultura errichtet. Dabei wurden ca. 1.000 Quadratmeter des Geländes überbaut. Faktisch teilt die Cultura heute den Schulhof des GNR in zwei Teile, von denen der Teil nahe der Ems kaum noch genutzt wird.
In der Sitzung des Schulausschusses am 15.11.2007 wurde beschlossen, dass die Stadt dem Förderverein des GNR 50.000 Euro zur Schulhofneugestaltung zur Verfügung stellt.
In Folge wurden mehrere Planungsrunden durchgeführt, die freundlicherweise von der Stadt bezahlt wurden.
Planung …
In mehreren Abstimmrunden mit SchülerInnen wurde unter Führung der Büros StadtKinder aus Dortmund entwickelt, was den SchülerInnen am meisten am Herzen liegt.
Neben “Chilling”-Bereichen waren dies für die Kleineren ausreichend Spielmöglichkeiten. Die Preise innerhalb der Planungsphase sind so berechnet, wie sie bei einer Auftragsvergabe an Dritte zu erwarten wären. Danach lässt sich natürlich nur wenig mit dem zur Verfügung gestellten Geld anfangen, umso mehr müssen wir Schwerpunkte setzen und auf eine möglichst nachhaltige Investition achten.
… und Umsetzung
In Absprache mit der Schülervertretung (und mit Zustimmung der Schulleitung) hat daher der Förderverein beschlossen, folgende Maßnahmen zuerst umzusetzen:
Gestaltung des “Schlauchs” zwischen Cafeteria und ehem. Hauptschulgebäude
Erneutes Inbetriebsetzen des Wasserlaufs
Aktivitätenbereich für Tischtennis, Fußball und Basketball
Befestigung der Trockenmauer
Chill-Zone neben der Cafeteria
In Anbetracht der Tatsache, dass am GNR mehrheitlich größere Kinder lernen (ok, ab der siebten Klasse vielleicht) und angesichts des faktisch kommenden Ganztags hielt es der Vorstand des Fördervereins für sinnvoll, aus den Plänen von StadtKinder in dem “Schlauch” zwischen Cafeteria und ehemaliger Hauptschule die Bildung einer “Chill-Zone” zu übernehmen und vorrangig daran zu arbeiten.
Hier wird zuerst in Eigenregie das Gelände gesäubert, dann werden über Fachfirmen neue Flächen angelegt, auf die noch zu kaufende Stühle / Bänke und Tische fest montiert werden. Große Sonnenschirme werden vor Sonne und auch vor Regen schützen.
Nutzen für die SchülerInnen
Unsere hervorragende Cafeteria kann so auch im Freien genutzt werden, bei entsprechendem Wetter dehnt sich damit der zur Verfügung stehende Raum zum Sitzen, Essen, Quatschen und bestimmt auch zum Lernen aus.
Schutz der Investitionen
Um die geplanten nicht unerheblichen Investitionen in diesem Bereich zu schützen, haben wir einen Zaun für den Anfang des “Schlauchs” geplant, der den direkten Zugang außerhalb der Schulzeiten verhindern oder zumindest erschweren soll. Seitens des Schulträgers haben wir bereits die Zustimmung für die Errichtung dieser Anlage bekommen und sobald schützenswertes Gut bestellt wird, wird auch der Zaun beauftragt.
Wie der Zaun um die Cultura, der ebenfalls zur Verhinderung von Vandalismus aufgebaut wurde, zeigt, dürfte dies trotz der Kosten eine sinnvolle Maßnahme sein.
Wasserlauf wieder aktivieren
Im Zuge des Ausbaus des Markgrabens 2007 wurde die Wasserversorgung aus der Ems für die vor Jahren angeschaffte Elektropumpe unterbrochen. Aus den Planungen des Büros StadtKinder mit den SchülerInnen geht hervor, dass dies eine Attraktion auf dem Schulgelände war, die gerne wieder in Stand gesetzt werden soll.
Ein unterirdischer Kanal in der Nähe des Hügels führt nur stark eisenhaltiges Wasser, was für ein solches Planschvergnügen mit Rücksicht auf die Eltern, die die nassen und verfärbten Sachen wieder sauber bekommen müssen, nicht verwendet werden kann.
Weiterhin mussten wir feststellen, dass die beim Bau installierte Elektroverkabelung inzwischen verrottet ist.
Auch wenn wir bereits Angebote für kindertaugliche Schwengelpumpen vorliegen haben, suchen wir noch nach Möglichkeiten, sauberes Frischwasser zuzuführen.
Ein Aktivitäten-Bereich für die SchülerInnen
Auch hier folgen wir den Entwürfen des Büros StadtKinder und den Wünschen der SchülerInnen und wollen einen “Aktivitäten”-Bereich bilden.
Die Tischtennisplatten, die derzeit noch vor dem GNR stehen, sollen in den Pausenbereich der ehemaligen Hauptschule gebracht werden.
Dort ergänzen sie — neben weiterhin angedachten Fußballtoren — die schon vorhandenen Basketballkörbe.
(Die aktuell auf dem Pausenhof stehenden Fahrradständer werden abgebaut und auf dem Fahrradparkplatz des GNR untergebracht.)
Befestigung der umlaufenden Mauern
An den bei der letzten Schulhofgestaltung gebildeten Mauern zwischen dem gepflasterten Schulhof und den Rasenflächen nagt der Zahn der Zeit.
Daher müssen sämtliche Mauern neu befestigt werden, die derzeit überall abbröckelnden Steinplatten stellen schon fast eine Gefahr für die SchülerInnen dar.
Hier wäre die Beauftragung einer Fachfirma nach Meinung des Vorstandes des Fördervereins zu teuer, daher werden wir hier für Elternmitarbeit werben.