Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler aus Mittel- und Oberstufe wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde für ihre besonderen Leistungen in den Cambridge-Prüfungen dieses Schuljahr geehrt. Im Dezember letzten Jahres hatten sie sich den Herausforderungen der anspruchsvollen Englisch-Sprachprüfungen der berühmten Cambridge University gestellt und diese mit Bravour gemeistert. Die Sprachzertifikate der Cambridge University finden aufgrund der hohen Validität und Aussagekraft der Prüfungsergebnisse international große Anerkennung. „Mit dem Erwerb dieses Sprachzertifikats öffnet ihr euch weltweit Türen, um sowohl an in- als auch ausländischen Universitäten zu studieren oder einen Berufsweg im englischsprachigen Raum einzuschlagen“, erklärt Schulleiter Matthias Stolper begeistert bei der Verleihung im Präsentationsraum. Er würdigte nicht nur die hervorragenden Sprachleistungen, sondern lobte zudem die Schülerinnen und Schüler für ihre Risikobereitschaft, ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen. „Dies sind Eigenschaften, die im Berufsleben äußerst gefragt sind“, so Stolper.
Die Cambridge English Prüfungen bewerten die Kommunikationsfähigkeiten ihrer Prüflinge unter Berücksichtigung der vier Kompetenzen Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen auf verschiedenen Niveaus. Als erster Einstieg gilt die PET-Prüfung (Cambridge Preliminary English Test), diese beurteilt, inwieweit die Absolventen über anwendungsorientierte Englischkenntnisse für Auslandsbesuche und den Start in eine Ausbildung verfügen. Diese Herausforderung nahmen zwei Schülerinnen der Mittelstufe, Magdalena Brinkmeier und Madlene Wutke, mit Erfolg an.
Ebenso erfolgreich bestanden Mirkan Mayadali und Katharina Buschsieweke aus der Oberstufe die FCE-Prüfung zum Erwerb des First Certificate. Dieses bescheinigt den beiden die spontane und flexible Handhabung der englischen Sprache sowohl in alltäglichen Auseinandersetzungen als auch in Fachdiskussionen in berufs- und studienbezogenen Situationen. Im europäischen Vergleich entspricht der Anforderungslevel der FCE-Prüfung bereits der Niveaustufe B2 des GER (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen).
Zu den glücklichen Absolventen der äußerst fordernden CAE-Prüfung (Cambridge Advanced English) zählen Inga Austermann, Caroline Brunsing, Annika Buschmann, Elena Eikmeier, Ricarda Gibson, Alex Hartmann, Frauke Hillemeyer, Lisa Lotz, Eseniya Sarnitskaya und Nicolas Wetzel – allesamt Schülerinnen und Schüler der Q2. Sie erzielten exzellente Ergebnisse und wiesen umfassende Sprachkenntnisse auf dem C1-Sprachniveau nach. Das Erreichen dieses Niveaus qualifiziert die Schülerinnen und Schüler dazu, ein Universitätsstudium im englischsprachigen Ausland aufzunehmen und bestätigt ihnen Sprachkenntnisse, die nahezu vergleichbar mit denen eines Muttersprachlers sind.
Herausragende Leistungen zeigte die Schülerin Mira Alter in der Prüfung, so dass ihr das höchste Level C2 (Proficiency) der Cambridge Englisch-Skala zertifiziert wird. Ihre fließende Beherrschung und differenzierte Verwendung der englischen Sprache befähigt sie dazu, sich natürlich, ausdrucksstark und authentisch im fortgeschrittenen akademischen Umfeld zu bewegen.
Als ein „Ass im Ärmel“ bezeichnete Cambridge-Projektleiterin Andrea Kaaf den Besitz eines dieser begehrten Sprachzertifikate. „In der heutigen Berufswelt nimmt die Bedeutung von Sprachkenntnissen immer stärker zu. Nicht nur bei der Bewerbung um Auslandsaufenthalte werden Nachweise eines bestimmten Sprachniveaus verlangt; auch fast alle anderen Bildungsinstitutionen, Unternehmen, Behörden und Berufsverbände erkennen diese Prüfung als Nachweis qualifizierter Sprachkenntnisse an,“ so Kaaf.
Die Möglichkeit, sich auf die Cambridge-Prüfungen gezielt vorzubereiten, erhielten die Schülerinnen und Schüler durch ihre Teilnahme an speziellen Stärken-Förderkursen, die regelmäßig am GNR angeboten werden. „Dieses Angebot erfreut sich zunehmend noch größerer Beliebtheit“, erklärt Stolper.
Text: A. Kaaf

Die erfolgreichen Absolventen mit Schulleiter Matthias Stolper und den Cambridge-Projektleiterinnen Andrea Kaaf und Lena Moor. Auf dem Foto fehlt Ricarda.