„Mitmachen kostet ja nichts!“, dachten sich Pia Krause, Anna Martinschledde, Vanessa Peters und Pia Böckmann, Schülerinnen der Q2, als sie von einem Mathematikwettbewerb der besonderen Art erfuhren: Die „A-lympiade“ stellt mathematikbegeisterte Schüler jedes Jahr vor originelle und anwendungsorientierte Aufgaben. Daher schlossen sich die Mädels zu einem Team zusammen und nahmen am 15. November 2013 an der Schulrunde des Wettbewerbs teil.
Konzentriertes Arbeiten am Wettbewerbstag: Anna Martinschledde, Pia Böckmann, Pia Krause und Vanessa Peters
Seit 2002 wird die A-lympiade jährlich vom Freudenthal-Institut Utrecht veranstaltet, unter anderem unterstützt von der Universität zu Köln. Zugelassen sind dabei drei- bis vierköpfige Teams, bestehend aus Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 13. Der Wettbewerb beginnt mit der Schulrunde, die in diesem Fall am 15. November 2013 stattfand. Alle Teams mussten in sieben Zeitstunden eine schriftliche Ausarbeitung zu verschiedenen Aufgabenbereichen erstellen. Das ist gar nicht so viel Zeit, wie man vielleicht denken mag: „Anfangs haben wir das wirklich unterschätzt- deswegen mussten wir uns am Ende ranhalten“, berichteten die vier Schülerinnen. Allein das Abtippen der Notizen habe zwei ganze Stunden beansprucht, und da als Ergebnis eine „elektronische Arbeit“ erwartet wurde, mussten auch alle Zeichnungen eingescannt werden.
Die Aufgaben drehten sich dieses Mal um das Thema „Raum in Zahlen“- gefragt waren geschicktes Konstruieren und Bebauen von Wohnflächen sowie die Charakterisierung von unterschiedlichen Wohngebieten. Dabei wurde auch die digitale Ausschmückung, also das Einbauen von Fotos und Grafiken in die Ausarbeitung, bewertet. Aus diesem Grund durften die Teilnehmer Medien jeder Art zur Hilfe nehmen- vom Internet bis zu Wissensbüchern war alles erlaubt. Es geht aber auch einfacher: „Wir haben unsere Wohngebiete mit echten Bauklötzen nachgebaut, um besser planen zu können“, erklärten die vier Teilnehmerinnen.
Im Anschluss an die Schulrunde wanderten die besten Arbeiten jeder Schule in das „Landesranking“, welches die Reihenfolge der gelungensten Ergebnisse ermittelte. Da unsere vier Teilnehmerinnen das einzige Team des Nepomucenums waren, haben sie es direkt ins Landesranking geschafft. Wie erfolgreich sie tatsächlich waren, erfuhren sie vor wenigen Tagen: Schulleiter Peter Esser überreichte den 12-Klässlerinnen am 6. Februar ihre Urkunden. Zu den neun Teams, die ins Landesfinale nach Soest eingeladen werden, gehören die Mädchen leider nicht. Sie verfehlten die nötige Punktzahl um nur 3 Einheiten- somit befinden sie sich „im ersten Viertel“ und belegen gemeinsam mit weiteren Gruppen, deren Resultate vergleichbar waren, den 18. Platz. Macht nichts: „Eine positive und spannende Erfahrung war es in jedem Fall“, versicherte Vanessa Peters. Und bei rund 80 Arbeiten im Landesranking eine ausgezeichnete Leistung noch dazu!
Stolz auf das tolle Ergebnis: Der Schulleiter Peter Esser gratuliert den Teilnehmerinnen
(Artikel Dana Martinschledde)