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Eule- Reihe Teil II: “Beide Seiten profitieren voneinander, es ist ein Geben und Nehmen.”

Um Ihnen/ Euch das Eule- Projekt genauer vorzustellen, hat die Homepage AG vor den Sommerferien 2017 die Eule- Organisatoren und sechs Eule-Kurse mit Schülerlehrern und Teilnehmern interviewt. Für den Caritasverband ist Mechtild Reker in der Eule-Organisation tätig.


Interview mit Mechtild Reker

 

Seit wann gibt es die EULE und mit welchen Kursen ist sie gestartet?

Die Idee für die EULE entstand 1997. In meinen ersten Tagen beim Caritasverband hat mich der damalige Geschäftsführer, Michael Brüggenolte, gefragt, ob ich mir vorstellen könne, ein solches Projekt aufzubauen. Er hatte in einem Fernsehbeitrag von einem Projekt in Stuttgart gehört, bei dem Jugendliche Senioren unterrichten. Organisiert wurde es von einer pensionierten Lehrerin. Nach langen Bemühungen haben wir den Fernsehbeitrag vom Sender bekommen.

In meinem Aufgabenbereich als Fachberaterin für Senioren- und Ehrenamtsarbeit ist es eine priorisierte Aufgabe, generationsübergreifende Projekte aufzubauen. Ich konnte mich sofort für dieses Projekt begeistern. Die ersten Überlegungen waren: wo, wie, wer? Und auch ein „Arbeitstitel“ war schnell gefunden: Erleben – Unterrichten – Lernen – Experimentieren.

Das Gymnasium in Rietberg war naheliegend, die Söhne des Geschäftsführers besuchten damals das Nepomucenum, Herr Brüggenolte kannte dort viele Menschen, auch eine Reihe von Lehrern. Bei der Umsetzung einer neuen Idee ist es immer gut, wenn es viele Fürsprecher gibt. Es sollte ein Gemeinschaftsprojekt mit einem Wohlfahrtsverband und einer Schule werden. Herr Peter Esser, damaliger Schulleiter des Gymnasiums und das Lehrerkollegium fanden die Idee gut. Gemeinsam wurde an der Umsetzung gearbeitet. Mit Frau Vera Spang und Herrn Manfred Bullik wurden Lehrer gewonnen, die die EULE von Seiten der Schule aktiv begleiten wollten. Das Projekt wurde der Schülervertretung des GNR vorgestellt, die Jugendlichen waren begeistert.

Eine Delegation mit Schülern, Herrn Esser und mir reiste wir nach Stuttgart, um das Projekt vor Ort anzusehen. Dieser Besuch hat überzeugt. Begeistert und mit viel Motivation haben wir die nächsten Schritte in Rietberg eingeleitet.

Die nächsten Schritte:

  • Fragebogen entwickelt, welche Fächer gewünscht sind
  • Fragebogen verteilt in Arztpraxen, Apotheken, Supermärkten… und ausgewertet
  • Der Name wurde weiter entwickelt:„Die EULE – Begegnung JUNG und ALT-ernativ“
  • Der erste Schultag geplant
  • Einladungen an alle Großeltern der Schüler verteilt…

 

Der erste Schultag war der 3. September 1998. Wir hatten Jugendliche gefunden, die Englisch, Französisch, Gedächtnistraining, Computer, Kunst und Literatur unterrichten wollten. Alle waren sehr gespannt, wie viele Senioren kommen würden, es waren 46. Damit hatte keiner gerechnet und die Freude war groß, unsere Idee wurde angenommen. Es müssten noch weitere Schülerlehrer gefunden werden. Wir starteten mit Englisch für Anfänger und für Fortgeschrittene, Französisch, zwei Kursen Gedächtnistraining, Computer und Kunst.

 

Warum halten Sie EULE für ein wichtiges Projekt?

Aus fachlicher Sicht ist es der Dialog der Generationen. Für die Seniorenschüler ist es ein aktives Alter(n), eine Möglichkeit, Lebenserfahrungen weiter zu geben und etwas zu lernen, was in der eigenen Schulzeit nicht unterrichtet wurde. Für die Schülerlehrer bedeutet es, den gelernten Stoff zu wiederholen, selbständig zu arbeiten und das Wissen zu vermitteln. Die soziale Kompetenz und das ehrenamtliche Engagement werden gefördert.

Aber was mich immer wieder begeistert, freut, motiviert, ist dies: den vertrauten, auch ungezwungenen Umgang von Schülerlehrern und Seniorenschülern miteinander zu sehen.

 

Was glauben Sie, warum die Zusammenarbeit von Senioren und Schülern im EULE-Projekt so gut klappt?

Weil sich dort Menschen treffen, die bereit sind, aufeinander zuzugehen. Die ältere Generation schätzt es sehr, dass sich die Jüngeren die Zeit für sie nehmen und so geduldig sind. Den Jüngeren wird ein Raum geschaffen, in dem sie sich ausprobieren können. Beide Seiten profitieren voneinander, es ist ein Geben und Nehmen. Eine Seniorin hat mal gesagt, die Zusammenarbeit klappe so gut, weil man keine Konkurrenz miteinander habe. „Denn wir Älteren haben die Macht nicht mehr und die Jüngeren haben sie noch nicht.“

 

Wie ist Ihre Zusammenarbeit von der Caritas mit dem GNR?

Ich denke, es ist eine Bereicherung für beide Seiten, dass ein Wohlfahrtsverband mit fachlicher Kompetenz in der Seniorenarbeit und eine Schule mit Kompetenz in der Lehre zusammen arbeiten.

 

Sollte es aus Ihrer Sicht mehr Programme wie die EULE geben und würden Sie auch mit denen zusammenarbeiten?

Ja. „Ich finde, jede Schule sollte eine EULE haben.“

Die EULE ist in Rietberg „geboren“ und in viele andere Städte ausgeflogen. Seit 2006 gibt es eine weitere EULE im Kreis Gütersloh, in Verl. Weitere EULEN gibt es die in Recke, Büren, Paderborn, Bielefeld, Detmold und auch an Orten außerhalb von Nordrhein-Westfalen. Die jüngste EULE ist in Delbrück. Ich habe die EULE schon oft vorgestellt und gebe gerne Informationen weiter. Auch in den anderen Orten ist es ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Caritasverband und Schule.

 

Was war für Sie bisher das wichtigste/ prägendste EULE- Event?

Es gab so viele schöne Events, vom Sommerfest, bis zu Weihnachtsfeiern, den Ausflügen und Klassenfahrten. Das ist immer sehr schön und wichtig. Ich freue sehr, wenn mir Vertrauen entgegengebracht wird und mir Probleme geschildert werden und ich eine Hilfestellung sein kann. Für mich sind die prägendsten Momente in der EULE die kleinen Begegnungen, die ein Lächeln verursachen. Einmal hat eine Teilnehmerin nach dem Tod ihres Mannes zu mir gesagt: „Gut, dass es die EULE gibt, in der Gemeinschaft fühle ich mich sehr wohl.“ Eine Andere hat mal gesagt, seit ich zur EULE gehe, muss ich nicht mehr so oft zum Arzt.

Das sind doch wunderbare Komplimente für die EULE.

 

Werden bald neue Projekte/ Kurse für die Senioren anfangen?

Das richtet sich immer nach dem Bedarf, Interesse oder nach den Ideen der Schülerlehrer und Seniorenschüler. Wir versuchen Ideen von beiden Seiten umzusetzen.

 

Werden Sie und die EULE in Zukunft weiterhin zusammenarbeiten?

Solange Jugendliche bereit sind zu unterrichten und Senioren noch lernen möchten, wird es auch die EULE als Gemeinschaftsprojekt geben.

 

Mechtild Reker vom Caritasverband

Mechtild Reker vom Caritasverband

 

 

Interviewfragen entwickelt von: Alex und Hendrik (ehem. Homepage AG)

 

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