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Der „kompetente Andere“ am GNR: Vortrag von Prof. Dr. Rainer Dollase

30. April 2014
von Sarah Finkeldei

(Artikel Dana Martinschledde) Was macht eigentlich erfolgreichen Unterricht aus? Klar: Eine angenehme Lernatmosphäre, motivierte Schüler, das passende Umfeld- und ein guter Lehrer. Aber wer genau ist das, dieser „gute Lehrer“? Gibt es ihn überhaupt? Und wie muss ich mich verhalten, wenn ich mir an diesem Ideal ein Beispiel nehmen möchte? Diese Fragen stellen sich nicht nur Akademiker mit Lehramt-Studienabschluss, sondern auch ganz „gewöhnliche“ Jugendliche, die jeden Freitag den Zeigestock übernehmen dürfen: Im Rahmen des Projekts EULE unterrichten sie wöchentlich lernfreudige Senioren in den unterschiedlichsten Fächern- von Sprachen und Geschichte bis hin zu Musik und Computer-Kursen ist alles dabei. Seit dem Schlüpfen der EULE im Jahr 1998 sind ihr viele bunte Federn gewachsen. Eine davon ist der EULE-Projektkurs, der in der Oberstufe angewählt werden kann: „Wir vom Projektkurs beschäftigen uns jeden zweiten Dienstag mit der Planung und Effektivierung von Unterricht“, erklärte Kurssprecher Philip Haverland. „Auf die Frage ‚Was macht erfolgreichen Unterricht aus? ‘ hat uns Google auf die Fährte eines erfahrenen Psychologen geleitet.“ Und dieser wurde kurzerhand eingeladen: Vor den 60 interessierten Zuhörern, die sich am 7. April in der Mensa des Schulzentrums eingefunden hatten, stand Prof. Dr. Rainer Dollase. Er war 40 Jahre lang als Dozent in der Lehrerausbildung tätig und ist mittlerweile Empiriker, führt also Forschungen und Umfragen durch, die mit seinen Fachgebieten Erziehung und Bildung zu tun haben.

In den folgenden Minuten legte der Professor, der in seiner Laufbahn rund 4000 Lehrer prüfte, seine Antwort auf die Frage „Was ist guter Unterricht?“ offen. Im Plauderton beleuchtete er die Licht- und Schattenseiten des Lehrerdaseins und führte, begleitet von den Folien seiner anschaulichen PowerPoint-Präsentation, Alltagsbeispiele an, in denen sich jeder Anwesende unweigerlich wiederfinden konnte. Dabei zog er immer wieder Parallelen zur besonderen Unterrichtssituation in der EULE: Eine wichtige Grundvoraussetzung sei die Motivation der beiden kommunizierenden Parteien. Die Lehrperson müsse bereit sein, sich auf ihre Gruppe einzulassen- genau wie die Schüler. Diese Bedingung erfüllt das Projekt: Jung und Alt kommen hier zusammen, um im harmonischen Miteinander neue Erfahrungen zu sammeln und auszutauschen. Aber was muss überhaupt passieren, damit eine solche Motivation entsteht? „Das ist in Unsicherheitssituationen der Fall. Man sucht sich dann eine Bezugsperson, einen kompetenten Anderen, von dem erwartet, etwas lernen zu können“, klärte Dollase auf. Wer pädagogischen Einfluss haben wolle, müsse demnach mehr Glaubwürdigkeit besitzen als andere Quellen- und seinen Schülern unbedingt aufrichtig begegnen. „Sympathie und Antipathie spielen eine bedeutende Rolle und können schnell zum Problem werden.“  In einer Gruppe prallten klaffende Unterschiede in Leistung, Kreativität und Arbeitstempo aufeinander- so komme es zum sozialen Faullenzen oder sogar zur Außenseiterbildung. „Für den Lehrer besteht die Unausweichlichkeit, sich mit diesen Problemen auseinanderzusetzen und sie im besten Fall aus der Welt zu schaffen.“ Er müsse die Nachteile, die eine Gruppe mit sich bringt, kompensieren, indem er die Schüler wissen lässt, dass er Kenntnis von allen Vorgängen im Klassenraum hat, viel Kontakt mit jedem Anwesenden hält, sich als kooperatives Mitglied in die Gruppe einbringt und vor allem die Rolle des Aktivators übernimmt, denn „man muss seine Zuhörer schon mitreißen, damit das Ganze funktioniert.“

Und genau das schaffte Dollase. Er warf mit allen Anwesenden einen Blick durch das Fenster der empirischen Unterrichtsforschung, setzte sie in genaue Kenntnis über deren Ergebnisse und machte damit graue Theorie zu bunten, verständlichen Worten. Zurück ließ er eine Schar Zuhörer, von denen bei seinen abschließenden Sätzen ein gewisser Druck abfiel: „Es gibt tausend Möglichkeiten, zu unterrichten“, erklärte der Psychologe lächelnd. Die eine, unanfechtbare Idealvorstellung eines Lehrers existiere nicht.  „Man erbaut sich sein Verhalten als führende Person aus den individuellen Stärken und Schwächen, um so in der Lage zu sein, die eigene, perfekte Mitte zu finden.“ Und wolle man sein Wirken verbessern, sei es jederzeit ratsam, sich Feedback in Form von Kritik und Ratschlägen von Personen zu holen, die den eigenen Unterricht beobachteten. Das Feedback für den Referenten fiel am Montagnachmittag etwas anders aus: Dollase durfte das Echo brandenden Applauses, ein Glas selbstgebackener EULE-Kekse von Schüler-Lehrer-Sprecherin Franziska Thimm und ein „herzliches Dankeschön an unseren kompetenten Anderen“ von Dr. Heiner Koop mit nach Hause nehmen, der die Leitungsposition des EULE-Projektkurses innehat und selbst Schüler des erfahrenen Professors war.

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