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“Das Leid der Kriegsgefangenen war unbeschreiblich” – Bericht von einer Exkursion

12. Oktober 2018
von Sarah Finkeldei

Im Rahmen des Alternativprogramms zur Auschwitz-Fahrt besuchten elf Schüler der damaligen EF zusammen mit der Geschichtslehrerin Frau Salmen- Reinsch die Dokumentationsstätte Stalag 326 in Stukenbrock-Senne.

Der Tag begann für uns um 7:30 Uhr. Nachdem wir uns mit Arbeitsblättern zur NS-Ideologie auf die Exkursion vorbereitet hatten, ging es für uns um 9 Uhr nach Stukenbrock zum ehemaligen Kriegsgefangenenlager Stalag 326, in dem größtenteils sowjetische Kriegsgefangene in der Zeit des Zweiten Weltkrieges eingesperrt und versklavt wurden.

Heutzutage wird das Gelände des ehemaligen Stalags als Ausbildungs- und Trainingsgelände von der Polizei NRW benutzt, weswegen die geschichtliche Vergangenheit leider etwas im Hintergrund ist.

Zuerst haben wir die Ausstellung besucht, die das Leben und Arbeiten der Kriegsgefangenen dokumentiert. Untergebracht war diese Ausstellung in dem kleineren von drei erhaltenen Gebäuden auf dem 5,6 ha großen Gelände.

Nach einer kurzen Pause, in der wir unsere Gedanken sammeln konnten, ging es für uns in das ehemalige noch erhaltene Entlausungsgebäude, in dem sich damals die Gefangen entlausen lassen mussten. Ihnen wurden alle Haare abrasiert, da durch Läuse das gefürchtete Fleckfieber übertragen wurde. Das Fleckfieber war nur eine von vielen Krankheiten, die sich durch mangelnde Hygienebedingungen in den Lagern entwickelte.

Im ehemaligen Entlausungsgebäude wurde uns ein Film von Zeitzeugen – überlebenden Kriegsgefangenen, aber auch deutschen Ärzten, die im Dienst der Lagerleitung standen –  gezeigt. Der Film war sehr informativ und ermöglichte uns noch einmal weitere Einblicke in den Alltag der Kriegsgefangenen. Es wurde deutlich, wie grausam die Deutschen mit den Gefangenen umgegangen sind und wie wichtig es ist, dass wir diese bedeutenden Ereignisse und deren Hintergründe nicht vergessen oder verleugnen. Zuletzt sind wird dann noch zu dem Friedhof gefahren, welcher größtenteils aus Massengräbern besteht. Die 36 Massengräber sind reihenweise nebeneinander angeordnet und jeweils 2×112 m lang. Schätzungen gehen von 65.000 Toten aus, von denen über 10.000 Tote namentlich identifiziert wurden.

Zudem wurde uns von unserem netten Guide noch erzählt, dass der Ort Stukenbrock in Moskau bekannter sei als hier in der Umgebung, da sich durch die sowjetischen Kriegsheimkehrer herumgesprochen hatte, wie unerträglich die Lebensbedingungen in dem Lager waren. Auch das zeigt uns wieder, mit welchen furchtbaren Geschehnissen dieser Ort für die sowjetische Bevölkerung verknüpft ist.

Um das grausame Verhalten der Deutschen gegenüber den Kriegsgefangenen in Relation zu den Bedingungen in anderen Ländern zu ziehen, wurde uns gesagt, dass nur ein Drittel der sowjetischen Kriegsgefangenen lebend in ihre Heimat zurückkehren konnte – im Gegensatz zu den deutschen Kriegsgefangenen in Russland, wo es zwei Drittel waren. Obwohl die Deutschen, im Gegensatz zu den Russen, eigentlich die Genfer Konvention unterschrieben hatten, die dafür sorgen sollte, dass mit den Gefangenen gut umgegangen wird, haben sie sich nicht an diese Vorgaben gehalten und sind mit ihren Gefangen umgegangen, als wären sie Sklaven. Dort wurde einem wieder klar, wie präsent der Krieg selbst hier vor Ort war und wie sehr er auch heute noch über die Grenzen Deutschlands hinaus im Fokus steht. Denn in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten reisten zahlreiche Angehörige aus der ehemaligen Sowjetunion und zahlreichen anderen Ländern mehrere tausend Kilometer an, nur um die letzte Ruhestätte ihrer Verwandten zu finden. Neben den Massengräbern findet sich auf dem unter Denkmalschutz stehenden Friedhof noch ein Obelisk, der von einem ehemaligen gefangen russischen Architekten entworfen wurde und dort als Denkmal steht. Die frischen Blumensträuße und anderer Grabschmuck haben uns auch hier wieder gezeigt, wie präsent das Thema heutzutage noch ist und dass Menschen immer noch unter den Folgen des zweiten Weltkriegs leiden.

Insgesamt fanden wir den Ausflug sehr interessant und prägend, da einem durch die vielen Eindrücke die Grausamkeit des Krieges verdeutlicht wurde und uns wurde noch bewusster, dass so etwas nie wieder passieren darf und wie wichtig es ist, die Vergangenheit aufzuarbeiten.

Wir möchten uns des Weiteren auch noch sehr herzlich bei unserem Guide Frau Westerhellweg für die vielen Infos bedanken und für die Zeit, die sie für uns investiert hat.

Bericht und Fotos: Alina von Mutius (Q1)


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