• Site Map
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Cookie-Richtlinie

  • Aktuelles
  • Schule
    • ABC des GNR
    • Schulleitung
    • Schulprogramm
    • Lehrerinnen und Lehrer
    • Qualitätsanalyse
    • Ganztag
    • Zurück zum G9
    • Unterrichtszeiten
    • Rhythmisierung
      • Doppelstunden-Modell (A- und B-Wochen)
      • 4-Stunden-Modell (Epochalunterricht)
    • Leistung und Bewertung
    • Beratung am GNR
    • Auszeichnungen
    • Gebäude
    • Regeln
    • Geschichte
    • Ehemalige
  • Lernen und Unterricht
    • Die Fächer
    • Tablet-Projekt
      • Allgemeine Informationen zum Tablet-Projekt
      • Dokumentation
      • Geräteempfehlungen
      • Die AG „Neue Medien“ für die Klassen 5/6
      • Konzept
      • Presseberichte
      • Kontakt/Ansprechpartner
    • Sprachenfolge
    • Stundentafel
    • Individuelle Förderung
    • Förderkurse und AG-Angebote
      • AG-Angebot für die Erprobungsstufe
      • Förderband der Mittelstufe
    • Offenes Lernangebot (OLe)
    • Lernen durch Lehren
      • Die EULE
      • FUCHS Projekt
      • Die M.A.U.S.
      • Teutolab Mathe
      • Medienscouts
    • Differenzierungsangebot
    • Schulgarten
    • Methodenlernen
    • Lehrerfortbildungen
  • Schulleben
    • Freie Zeit – Cafeteria, Innenhöfe, Mensa, Chill-out …
    • Lernzentrum
    • Europa am GNR
    • Fahrtenprogramm
    • Auschwitzfahrt
      • Material zur Auschwitzfahrt
    • Gemeinsam gegen Mobbing!
    • Ausgezeichnet!
    • Schüler-Wettbewerbe
    • Schließfächer
  • Schülerbereich
    • Infos für Viertklässler
    • Erprobungsstufe
    • Mittelstufe
    • Oberstufe
    • Studien- und Berufswahl
    • Download-Bereich
      • Cantina GNR – Mensa und Cafeteria
  • Mitwirkung
    • Eltern als Mitwirkende
      • Schulpflegschaft
      • Förderverein
      • Schulgeländegestaltung
      • Busprojekt
      • Cafeteria
      • Landeselternschaft
    • Schüler als Mitwirkende
      • Die Schülervertretung
      • Schul-Sanitätsdienst
    • Unterstützer des GNR
  • Kontakt

Abschied von unseren zwei Schulsozialarbeiterinnen

05. Juli 2016
von Sarah Finkeldei

Die Schulsozialarbeiterinnen Melody Hoppe und Katharina Haferkemper kümmern sich seit Januar 2013 um Fragen, Sorgen und Nöte der SchülerInnen des GNR.

Sozialarbeiter

 

Der ehemalige Schulleiter Peter Esser hatte sich für das Angebot der Schulsozialarbeit direkt vor Ort engagiert. Frau Haferkemper und Frau Hoppe teilten sich dann eine Vollzeitstelle und gestalteten die Etablierung der Sozialarbeit direkt am GNR. Die SchülerInnen, aber auch die Lehrerinnen, konnten sich somit an feste Ansprechpartnerinnen vor Ort in einem während der Schulzeiten durchgängig besetzten Büro wenden.  

Zum Ende des Schuljahres 2015/ 2016 verlassen Melody Hoppe und Katharina Haferkemper unsere Schule nach dreieinhalb Jahren der engen Zusammenarbeit, um neue Tätigkeitsfelder aufzunehmen.

Nicole Weitekemper wird als Sozialarbeiterin ab dem Schuljahr 2016/2017 die Stelle am GNR übernehmen.

  

Wir haben zum Abschied ein kleines Interview geführt, um einen Blick zurück auf die gemeinsamen Jahre zu werfen.

 

Was gehörte zu Ihren Aufgaben und was hat davon den größten Teil Ihrer Arbeit eingenommen?

Beide: Zunächst einmal haben wir uns als allgemeine Anlaufstelle für SchülerInnen, aber auch Eltern und Lehrer verstanden. In den Gesprächen ging es mitunter um schulische Angelegenheiten, Konflikte, Ängste oder Unwohlsein im Schulalltag, aber auch um familiäre bzw. persönliche Themen wie Umgang mit Verlust, die Bewältigung von besonderen „Lebenskrisen“, die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen etc..

Unsere Aufgabe bestand darin, zum einen zu schauen, woher dieses Unwohlsein eigentlich kommt (also was Ursache oder Auslöser dessen ist) und zum anderen gemeinsam zu beraten, was es braucht um die jeweilige Situation gut für sich bewältigen zu können. Manchmal ging es dabei um handfeste Lösungen und konkrete Schritte, manchmal aber auch „nur“ darum, eine Situation nicht alleine bewältigen zu müssen, ein offenes Ohr zu bieten, das Gefühl zu haben, mit etwas nicht allein zu sein – jemanden zu haben, der einen ermutigt und stärkt, den Blick wieder weitet, Blockaden und Selbstzweifel löst. Auch die Vermittlung und Begleitung zu weiteren Unterstützungsangeboten gehörte zu unserer Aufgabe. Diese Form der „Einzelfallberatung“, wie es im Fachjargon heißt, hat auch den Großteil unserer Arbeit ausgemacht.

Manchmal gab es jedoch Themen, die eine ganze Klasse betrafen. In dem Fall haben wir dann mit allen Beteiligten gearbeitet und uns gemeinsam mit den jeweiligen Themen auseinandergesetzt. Oder es ging auch einfach nur darum, für eine gute Atmosphäre zu sorgen und die Klassengemeinschaft zu stärken. Dies nennt man in der Fachsprache „Prävention“, d.h. Vorbeugung. Demnach versucht man Bedingungen so zu gestalten, dass es gar nicht erst zu misslichen Situationen, Konflikten und Unwohlsein kommt. Zusammenfassen kann man diesen Teil unserer Arbeit unter dem Begriff „Arbeit mit Gruppen“.

Ein dritter Baustein war und ist die Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Diensten, aber auch schulinternen Gremien und Arbeitskreisen, in denen wir mitgearbeitet haben. Im weitesten Sinne kann man dies auch unter dem Begriff der „Sozialraumorientierung“ einordnen. Damit sind gleichzeitig die drei wichtigsten Säulen Sozialer Arbeit benannt. Für den Fall, dass sich jemand für dieses Berufsfeld interessiert. 😉

 

 

Was war das Besondere für Sie an der Arbeit mit den SchülerInnen?

Frau Hoppe: Das Besondere und gleichzeitig eine Herausforderung war für mich stets, dass sich mein Gegenüber mit seinem Anliegen wirklich „gesehen“ und gut aufgehoben fühlt. Nicht alles, was einen beschäftigt, ist gleich offensichtlich und benennbar und nicht alles, was der andere versucht mir zu sagen, verstehe ich gleich richtig. Es geht immer darum gemeinsam herauszufinden, was eigentlich hinter der Situation steckt und auch was jetzt hilfreich ist, denn was für mich ein Problem ist, muss nicht auch für den anderen ein Problem sein; und was für mich eine Hilfe wäre, muss nicht unbedingt auch für mein Gegenüber hilfreich sein. Es ist wohl dieses gemeinsame „sich auf den Weg machen“ bzw. manchmal auch „den Weg wieder finden“, was mich besonders gereizt hat. Und ja, auch das Privileg, den anderen für eine Weile auf seiner „Lebensreise“ begleiten zu dürfen, hat mich oft berührt. Das war für mich wohl eines der größten Geschenke unserer Arbeit. Wir haben wirklich unglaublich tolle Personen kennenlernen dürfen! Und wenn es dann noch gelingen konnte, die Situation ein bisschen milder zu gestalten, vielleicht sogar zum Positiven zu verändern… dann war man auch selbst glücklich!

Frau Haferkemper: Die Schülerinnen und Schüler kamen mit den unterschiedlichsten Themen und Anliegen. Eine besondere Herausforderung, aber auch eine besondere Freude war es für mich, wenn es gelungen ist, eine gute Beziehung zu den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufzubauen. Das Vertrauen der Schüler zu gewinnen und sich auch zu verdienen, ist wohl das Schönste und Wichtigste in unserer Arbeit.

 

 

Wie war Ihre Zusammenarbeit mit den LehrerInnen?

Beide: Die Zusammenarbeit mit den Lehrern und Lehrerinnen ist in der Schulsozialarbeit sehr wichtig, hat aber auch ihre Grenzen, da wir als Schulsozialarbeiter der Schweigepflicht unterliegen. Wenn es jedoch für Eltern und/oder Schüler in Ordnung war, haben wir uns mit den Klassenlehrern/Klassenlehrerinnen ausgetauscht oder auch gemeinsame Treffen vereinbart. Dies hat sich oft als sehr hilfreich erwiesen, um zusammen nach den besten Unterstützungsmöglichkeiten für den Schüler oder die Schülerin zu schauen. Mit einigen Lehrern und Lehrerinnen ist über die Zeit eine besonders intensive und fruchtbare Form der Zusammenarbeit gewachsen.

 

 

Sie haben sich ja eine Stelle geteilt. Wie war die Abstimmung untereinander?

Frau Hoppe: Unbedingt notwendig! Und trotz manchmal auch widriger Umstände mit Frau Haferkemper immer machbar! 😉 Wir konnten super zusammen arbeiten und haben uns auch mindestens einmal in der Woche getroffen, um eine gute Abstimmung gewährleisten zu können. Meist verging kein Tag, an dem man darüber hinaus nicht auch mal kurz miteinander telefoniert hat. Nun könnte man meinen, es sei zu zweit komplizierter und natürlich ist der Abstimmungsbedarf dadurch tatsächlich auch höher. Doch die Tatsache, sich überhaupt abstimmen zu können, Ideen und Entscheidungen gemeinsam zu entwickeln und Aufgaben zusammen anzugehen zu können, war für mich eine große Bereicherung.

Frau Haferkemper: Immer absolut unkompliziert! 😉 Nein, man muss schon sagen, dass wir einen hohen Bedarf hatten, uns abzusprechen und auszutauschen und dies auch nicht immer ganz einfach war. Wir haben schnell gemerkt, dass wir eine feste Teamzeit in der Woche brauchen, wenn wir als Tandem gut zusammen arbeiten wollen. Eine besonders wichtige Variable ist zudem, so glaube ich, dass ein Team sich gut versteht, in grundsätzlichen Dingen einer Meinung ist und niemals den Humor verliert Dies war und ist bei Frau Hoppe und mir absolut der Fall, sodass wir die Herausforderungen gut meistern konnten.

 

 

War das Ihre erste Stelle als Sozialarbeiterin an einer Schule und wenn ja, haben Sie sich die Arbeit an einer Schule so vorgestellt?

Frau Hoppe: Als Erzieherin habe ich mal eine Weile im Ganztag gearbeitet doch als Sozialarbeiterin war es tatsächlich meine erste Stelle an einer Schule. Im Großen und Ganzen habe ich mir die Arbeit auch so vorgestellt. Doch was es im Detail bedeutet, weiß man dann oft erst in der Praxis. Da geht es uns ja nicht anders wie den Schülern. Man lernt viel, obwohl man oft erst hinterher weiß wofür 😉 Deutlich geworden ist mir jedoch besonders noch einmal, wie sehr man als Schulsozialarbeiter in einer „Mittler-Funktion“ ist. Wir bewegen uns ja ständig im Kontext unterschiedlicher Beteiligter. Da sind die Schüler und ihre Freunde, Eltern, Lehrer und manchmal noch Personen externer Institutionen. Und weil wir alle unterschiedlich sind, hat manchmal auch jeder andere Vorstellungen, Erwartungen, Betrachtungsweisen und Haltungen. Unsere tägliche Aufgabe und Herausforderung ist es, damit umzugehen und ganz viel untereinander zu vermitteln, sowie für das Anliegen zu sensibilisieren.

Frau Haferkemper: Ja, die Stelle war meine erste Stelle als ausgebildete Sozialarbeiterin an einer Schule. Vor meinem Studium habe ich allerdings ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Grundschule in Bielefeld gemacht. Dort bekam ich bereits einen kleinen Eindruck über die Arbeit als Schulsozialarbeiterin. Dass es sich hierbei in erster Linie um die Beratung von Schülern, Lehrern und Eltern handelt, wusste ich demnach schon und dies hat mich auch am meisten an der Arbeit gereizt. Natürlich gab es auch Dinge, die für mich in einem so großen Schulsystem neu waren. Da die Schulsozialarbeit mit Frau Hoppe und mir am GNR etabliert wurde, mussten einige Strukturen erst geschaffen werden. Dabei wurden wir von der Schulleitung und den Beratungslehrern unterstützt.

 

 

Was waren für Sie die schönsten Momente am GNR, die Sie in Erinnerung behalten werden? Was war vielleicht auch schwierig?

Frau Hoppe: Die schönsten Momente waren für mich immer die, in denen man gemeinsam zu einer wertvollen Erkenntnis gekommen ist, in denen ein Plan funktioniert hat, etwas Gutes bei herum gekommen ist. In denen jemand glücklich aus der Tür gegangen ist oder in denen man „das Schwere“ miteinander teilen konnte. Denn seien wir mal ehrlich: Das Leben ist nicht immer schön und es gibt Ereignisse, die man nicht einfach ruckgängig machen kann. Das waren dann wohl oft auch die Momente, die schwierig für einen selbst waren. Doch im Teilen dieser Momente kann auch etwas sehr Wertvolles liegen… sie gehören eben zu den Facetten unseres Lebens dazu. Dies zuzulassen ist manchmal der erste Schritt das Schwere irgendwann auch wieder los lassen zu können… und schön, wenn man jemanden hat, der auch in diesen Stunden bei einem bleibt. Besonders gefreut und berührt hat mich aber auch, wenn man beobachten durfte, wie Menschen sich aufrichtig begegnen, sich füreinander einsetzen, einander unterstützen, mit Zivilcourage in Erscheinung treten. Mutige Menschen treffen zu dürfen ist immer etwas ganz Wunderbares! Na ja und zu guter Letzt werde ich auch das gemeinsame einfach-mal-miteinander-Lachen, das unbefangene Quatschen und Philosophieren und natürlich auch unsere (Kicker-)Duelle in guter Erinnerung behalten.

Frau Haferkemper: Da gibt es viele schöne Momente, von denen ich erzählen könnte. Dies ist aber schwierig, ohne dabei meine Schweigepflicht zu brechen. Ich kann aber sagen, dass ich mich besonders an den Stellen sehr gefreut habe, an denen ich merken konnte, mit meiner Arbeit wirksam zu sein: Ein Schüler/Schülerin, der/die lange Zeit sehr isoliert war, konnte Anschluss finden, Mobbing konnte gestoppt werden, externe Hilfen wurden angenommen sind als einige Beispiele zu nennen. Freude, Erleichterung, aber auch traurige Erlebnisse einzelner Schüler/Schülerinnen, die wir gemeinsam versucht haben zu überwinden, bleiben mir sicherlich in besonderer Erinnerung.

 

 

Warum verlassen Sie das GNR?

Frau Hoppe: Leben bedeutet wohl immer auch Bewegung und „in Bewegung sein“… Ich habe für mich persönlich schon lange akzeptiert, dass Bewegung dazu gehört und grundsätzlich bin ich auch jemand, der gerne Herausforderungen annimmt. Beruflich gesehen bleibe ich mit einer halben Stelle in der Leitung des Jugendtreff Pepper in Langenberg. Neu hinzu kommt eine weitere halbe Stelle im Stadtfamilienzentrum Rheda- Wiedenbrück. Eine Aufgabe, auf die ich mich durchaus auch freue. Doch in diesem Fall bin ich auch sehr traurig um das, was ich zurück lasse. Was bleibt, ist aber ganz viel Dankbarkeit für all das Gute und Schöne, was ich mitnehmen darf. Und für all die Menschen, denen ich hier begegnen durfte.

Frau Haferkemper: Ein Abschied hat ja immer zwei Seiten und so verlasse ich das GNR mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich habe mich entschieden, mich beruflich noch einmal zu verändern und nehme am 01.08.2016 meine neue Arbeit in der Caritas Sucht- und Drogenhilfe auf. So sehr ich mich auf meine neuen Aufgaben freue, kann ich mich aber auch nicht von etwas Wehmut freisprechen.

 

 

Wir danken Ihnen für Ihre tolle Arbeit am GNR und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute!

 

 

Regeln zum Corona-Infektionsschutz

Anmeldung am GNR

Neubau des GNR

freie Tage 2022/23
gesamter Kalender
Belegungsplan der Aula

Unterrichtszeiten und Busfahrpläne

Downloads

Themen

Presseschau

275 Jahre GNR 2018

Tablet-Projekt

Berufe-Messe

Nachhaltigkeit: BNE-Gruppe

Klima- und Umweltschutz

Qualitätsanalyse

EULE

Speiseplan der Mensa

Homepage AG

Alle Infos zur Homepage AG

Mail-Kontakt

Archiv

  • Mensa-Essensplan
  • Großes AG-Angebot
  • Lernzentrum
2019 © Gymnasium Nepomucenum Rietberg
Alle Rechte vorbehalten.