“Tatütata” – ein Ausflug mit Hindernissen

Am ersten April brach die Sani- AG um 7:30 Uhr vom ZOB Rietberg aus mit 25 Schülerinnen und Schülern in Richtung Bielefeld auf anstatt zum Unterricht zu gehen. Und nein, das ist kein Aprilscherz, unsere AG hat es tatsächlich geschafft, eine Exkursion durchzuführen. Nach diversen Planungsschwierigkeiten haben wir uns unter der Leitung von Herrn Grotum für einen Ausflug zur Feuerwehrleitstelle und zu einer Rettungswache in Bielefeld entschieden.

Bei der Feuerwehr angekommen wurden wir zuallererst freundlich begrüßt. Auf dem Weg zu einem Konferenzraum fiel uns bereits auf, dass die Leitstelle größer war, als wir erwartet hatten. Dort traten wir in einen angeregten Dialog mit einem Mitarbeiter der Führungsebene (stellvertretender Leiter der Feuerwehr Leitstelle), welchem unser AG-Leiter zunächst unsere AG vorstellte und ihn über unsere Einsatzgebiete in der Schule informierte. Im Anschluss berichtete besagter Mitarbeiter über die Aufgaben der Leitstelle, wozu wir viele Fragen stellen durften. Dabei lernten wir eine große Fülle an neuen Informationen, wie beispielsweise mit Scherzanrufen umgegangen wird und wie diese Anrufe den Arbeitsalltag negativ beeinflussen. Solchen „Scherzanrufen“ müsse ebenfalls nachgegangen werden und dann kann es passieren, dass ein Rettungswagen oder ein Notarzteinsatzfahrzeug (kurz NEF) für „echte“ Notfälle nicht zur Verfügung steht.

Daraufhin besichtigten wir (selbstverständlich ohne die Mitarbeiter zu stören) in Gruppen den Leitstellenraum, in denen die Notrufe entgegengenommen werden. Währenddessen erlebten wir den Berufsalltag in einer Leitstelle hautnah mit, denn wir bekamen das ein oder andere interessante Gespräch zu hören. Hier konnten wir ebenfalls alle technischen Möglichkeiten, die eine Leitstelle hat, hautnah miterleben.

Danach ging es weiter zur Rettungswache des ASB-DRK-JUH-Verbundes (Rettungswache 6). Dort erfuhren wir zahlreiche Fakten über die Berufsbilder im Rettungsdienst (Rettungssanitäter/in, Rettungsassistent/in, Notfallsanitäter/in) und die dort ausgeführten Aufgaben sowie die verschiedenen eingesetzten Fahrzeuge, die wir uns im Anschluss an die Besichtigung der Schlaf- und Wohnräume ansehen durften. In der Fahrzeughalle probierten wir unter anderem das Blutdruckmessgerät und die Schaufeltrage aus und testeten das Martinshorn im Rettungswagen und im Notarzteinsatzfahrzeug auf Funktionstüchtigkeit. Dies war das heimliche Highlight des Tages.

Als Abschluss stärkten wir uns in einer nahegelegenen Pizzeria beim gemeinsamen Pizza- und Pasta-Essen. Dabei ließen wir den Tag Revue passieren und kamen zu dem Entschluss, dass wir diesen lehrreichen und amüsanten Tagesausflug gerne zur Tradition werden lassen möchten.

Text von Ricarda und Aylin (Q2)

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