275 Jahre GNR – Landtagspräsident besucht die Karikaturenausstellung

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, zitiert Landtagspräsident André Kuper im Geleitwort des Begleitbuches zur Karikaturenausstellung „Einblicke in die Welt der Schule“ Martin Luther und verspricht, ein solches als Präsent zu unserem 275- jährigen Schuljubiläum zu überreichen. Bei einer Stippvisite zwischen Terminen in Berlin und Düsseldorf besuchte Kuper am Mittwochabend mit seiner Frau die Ausstellung des Projektes „Schule in der Karikatur“ an unserem Gymnasium und löste sein Versprechen ein.

v.l.: Thomas Hönemann, Heiner Koop, Monika und André Kuper, Stefanie Haueisen

Bei einer Führung, geleitet von den pädagogischen Verantwortlichen des Projektes, Stefanie Haueisen und Dr. Heiner Koop, konnten sich Monika und André Kuper von der kreativen Umsetzung des Konzeptes der Erinnerungsorte überzeugen. „Wir entdecken uns selber, erblicken vielleicht Typen von ehemaligen Mitschülern oder erhalten Nachhilfe, um den Blickwinkel unserer Lehrer erfassen zu können“, so Kuper. „Wir können aber den Faden auch weiterspinnen und mit Hilfe des „Kopfkinos“ völlig neue Erkenntnisse rund um das Thema Schule gewinnen.“ Auch beim Präsidenten wurden Erinnerungen an seine eigene Schulzeit wach, so beispielsweise bei den ausgestellten historischen Schulranzen, der seinerzeit noch gelehrten alten deutschen Schreibschrift oder beim Blättern im nie vergessenen Erdkundebuch „Seydlitz“.

Ein besonderes Lob sprachen die Gäste den jungen begabten Schülerinnen und Schülern der Projektgruppe aus, die mit wunderbaren Ideen, Wortwitz, Humor und nicht zuletzt mit didaktischem Gespür für eine abwechslungsreiche, lebendige sowie interaktive Präsentation des oft trocken erscheinenden Themas Schule gesorgt haben. Das im Standpunktverlag erschienene Begleitbuch zur Ausstellung, das auch im Buchhandel oder bei uns am GNR käuflich erworben werden kann, überreicht Kuper bei seinen landesweiten Schulbesuchen als Geschenk, um diesen Erinnerungsort Schule weiter bekannt zu machen.

Monika Kuper wünscht sich, die Ausstellung einem breiten Publikum auch an anderen Orten zugänglich zu machen. Man werde sicherlich Wege finden, so der stellvertretende Schulleiter Thomas Hönemann, das Projekt fortzusetzen. Bereits für das kommende Schuljahr sei ein Projektkurs „Museografie“ geplant, der dieses Vorhaben unterstützen wird und weiteren begabten jungen Menschen die Möglichkeit eröffnet, ihre besonderen Fertigkeiten und Fähigkeiten über den obligatorischen Kanon der Unterrichtsinhalte hinaus unter fachkundiger Leitung ausbauen und im Rahmen besonderer Lernleistungen auch in den Abiturbereich einbringen zu können.

André Kuper stellt abschließend fest, dass es ihm bei dem so wunderbar in Szene gesetzten Thema durch alle Mitwirkenden um unsere Zukunft nicht bang sei. Der mitgebrachte Apfelbaum wird einen Ehrenplatz in unserem Schulgarten erhalten.

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